westlich von Oberaurach-Neuschleichach am Osthang des Euerbergs noch oberhalb der offiziellen Aurachquelle 49° 56′ 3″ N, 10° 32′ 54″ O49.93413888888910.548233333333431
Die Aurach entspringt im Naturpark Steigerwald westlich des Kirchdorfs Neuschleichach der Gemeinde Oberaurach auf einer Höhe von etwa 431 m ü. NHN am Osthang des Euerbergs und noch oberhalb der offiziellen Aurachquelle, die der Bach auf etwa 386 m ü. NHN passiert.
Von ihrer Quelle fließt die Aurach anfangs in östliche und dann lange in südöstliche Richtung, unter anderen durch die Ortsteile Priesendorf und Walsdorf von Oberaurach, und mündet schließlich unterhalb von Stegaurach etwas nördlich-unterhalb von Pettstadt und weiter südlich-oberhalb von Bamberg auf einer Höhe von 237 m ü. NHN von links in die Regnitz.
Der Fluss verläuft an deren Nordseite parallel zur Rauhen Ebrach, die nur etwa einen Kilometer südlich der Aurach in die Regnitz mündet, und südlich parallel zum in entgegengesetzter Richtung fließenden Main.
Der etwa 39,8 km lange Lauf der Aurach endet 194 Höhenmeter unterhalb ihrer Quelle, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von rund 4,5 ‰.
Zuflüsse und Seen
Liste der Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Auswahl.
Graseckbach, von rechts auf ca. 356 m ü. NHN in Neuschleichach
Dammersbach, von rechts auf ca. 340 m ü. NHN in Unterschleichach
Seebach, von links auf ca. 329 m ü. NHN in Unterschleichach
Waldbach, von rechts auf ca. 325 m ü. NHN an der Kläranlage von Unterschleichach
Im Jahr 1971 pachtete der Anglerverein Pettstadt e. V., den ca. 4,4 km langen Unterlaufabschnitt, der von der Brücke in Höfen durch Schadlos und Neuhaus bis hin zur Mündung in die Regnitz reicht. In diesem Bereich ist der oft am Ufer dicht bewachsene Bach durchschnittlich 2–3 m breit und 0,5 –1,5 m tief. Der Hauptfisch dort ist die Forelle, die dank hoher Wasserqualität, eines großen Nahrungsangebots und guter Verstecke prächtig gedeiht. Auch andere Arten wie Aal, Döbel, Barsch, Saibling und viele verschiedene Weißfischarten, dazu auch Hecht, Waller und Quappe fühlen sich in diesem Bach recht wohl und werden immer wieder gefangen.[1]
Weidegebiet mit Heckrindern
Im Aurachtal zwischen Kolmsdorf und Feigendorf wird seit 2006 ein größeres Areal mit Heckrindern ganzjährig beweidet. Die Tiere sollen die ökologische Funktion des ausgestorbenen Auerochsen übernehmen und dabei artenreiche Lebensräume erhalten und gestalten. Der Name der Aurach leitet sich vom Auerochsen ab, der noch bis ins Mittelalter zur heimischen Fauna zählte. In Zukunft sollen darüber hinaus auch Wasserbüffel im Aurachtal grasen, da diese im Gegensatz zu den Heckrindern auch Schilf fressen.[2]