Das Archiv Grünes Gedächtnis ist eine Einrichtung der Heinrich-Böll-Stiftung. Es hat die Aufgabe, die Quellen zur Geschichte der Neuen Sozialen Bewegungen und der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu sammeln, zu erschließen, zu bewahren und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Das Archiv besteht aus drei Bereichen.
Der erste Bereich ist das Archiv von Bündnis 90/Die Grünen. Es sammelt Akten der Vorstände, Geschäftsstellen und Fraktionen sowie Archivalien der Neuen Sozialen Bewegungen. Daneben bewahrt das Archiv auch persönliche Unterlagen der Akteure. Der Umfang der Archivalien beträgt ca. 5000 laufende Meter.[1]
Der zweite Bereich ist die Bibliothek des Archivs. Sie dient der Sammlung aller Veröffentlichungen von und über Bündnis 90/Die Grünen und sammelt gleichfalls Literatur zu grünen Themen und den weiteren Sammlungsschwerpunkten des Archivs. Die Bibliothek ist eine reine Präsenzbibliothek mit derzeit ca. 23.500 Einzeltiteln.[2] Diese können im Online-Katalog recherchiert werden.[3][4]
Den dritten Bereich bilden die dokumentarischen Sammlungen, nämlich Plakate, Fotos, Ton- und Filmaufnahmen, Internetseiten, Pressemitteilungen und Artikel. Eine Datenbank ermöglicht einen differenzierten Zugriff.[5]
Seit 2007 publiziert das Archiv unter dem Titel Grünes Gedächtnis ein Jahrbuch. In diesem werden die im Archiv erstellte wissenschaftliche Arbeiten und einzelne Bestände des Archivs vorgestellt. Die jeweiligen Jahrbücher können als Druck-Ausgabe bestellt oder als PDF-Version heruntergeladen werden.[6]
Das Archiv war ursprünglich in der Nähe von Bonn untergebracht. Seit 2002 ist es auf dem alten Schlachthofgelände an der Eldenaer Straße in Berlin-Prenzlauer Berg zu finden.
↑Abschnitt „Das historische Archiv“ Dort heißt es: „Der Umfang der Archivalien beträgt derzeit ca. 5.000 lfm, darunter ca. 200 personenbezogene Bestände.“
↑Abschnitt „Die Bibliothek“ Dort heißt es: „Die Bibliothek ist eine reine Präsenzbibliothek aus Veröffentlichungen, Grauer Literatur und einer Zeitschriftensammlung. Sie umfasst derzeit ca. 23.500 Einzeltitel und 2.100 Zeitschriften.“