Angela Schanelec (* 14. Februar1962 in Aalen) ist eine deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin, Professorin, Schauspielerin und Übersetzerin. Sie wird zur Berliner Schule gezählt.
2019 erhielt Schanelec für das Familiendrama Ich war zuhause, aber… eine Einladung in den Wettbewerb der 69. Berlinale, wo sie erstmals mit einem Film um den Goldenen Bären konkurrierte und den Regiepreis gewann. Vier Jahre später erhielt sie für den am Ödipus-Mythos angelehnten Spielfilm Music eine weitere Einladung in den Berlinale-Wettbewerb. Angela Schanelec wurde für ihren Film mit einem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
Schanelec war die letzte Partnerin von Jürgen Gosch und hat mit ihm zwei Kinder.
Filmografie
1991: Schöne gelbe Farbe, Kurz-Spielfilm, 5 min
1991: Weit entfernt, Kurz-Spielfilm, 9 min
1992: Über das Entgegenkommen, Kurz-Spielfilm
1992: Prag, März 1992, Kurz-Dokumentarfilm, 14 min
1994: Ich bin den Sommer über in Berlin geblieben, Spielfilm, 49 min
Revolver Heft 5 – Interview: Angela Schanelec (Antonia Ganz am 8. März 2001)
Angela Schanelec: Marseille 1.–10. März, in: new filmkritik für lange texte vom 12. März 2002 – Tagebuch von Angela Schanelec während eines Aufenthalts in Marseille zur Vorbereitung ihres Films Marseille[4]
Revolver Heft 13 – Interview: Angela Schanelec, Reinhold Vorschneider (vom 6. April 2005)
James Lattimer, Eva Sangiorgi (Hg.): Textur #1 – Angela Schanelec. Viennale – Vienna International Film Festival, Vienna 2019, ISBN 978-3-901770-47-0