Die American Bridge Company ging aus einer von J. P. Morgan veranlassten Fusion von 28 Bauunternehmen hervor. Die Gesellschaft wurde kurz nach ihrer Gründung 1901 in den ebenfalls von Morgan aufgebauten Konzern US Steel eingegliedert. Dadurch war die Grundlage geschaffen, dass der Stahl der Mutterhauses für große Infrastrukturprojekte wie Brücken, Gebäude und Militäranlagen zum Einsatz kam. American Bridge Company war maßgeblich am Eisenbahnbau in den Vereinigten Staaten, Venezuela, Kenia, Brasilien, Norwegen, Korea, Panama, Peru, Mexiko, Japan, Kolumbien, Guatemala und den Philippinen beteiligt. Alleine für den Bau der New York City Subway lieferte die American Bridge Company zwischen 1913 und 1931 607.000 t Stahlteile.
1987 verkaufte US Steel das Unternehmen an private Investoren, welche sich hauptsächlich auf den Bau der Stahlskelette von Wolkenkratzern konzentrierten. 1989 wurde das Unternehmen von den heutigen Besitzern übernommen, welche einen schweren Start hatten, weil der Markt für Bürohochhäuser Ende der 80er Jahre zusammengebrochen war. Der Umsatz erreichte zeitweilig nur noch 30 Mio. $. Nach mehreren Wechseln des Vorstandsvorsitzenden konnte sich das Unternehmen 1993 wieder stabilisieren. Es befasste sich nun hauptsächlich mit dem Bau und der Renovierung von Brücken und weitete seine Tätigkeit in den Wasserbau aus.[1]
Repräsentative Projekte
(Die meisten Projekte wurden in den Vereinigten Staaten erstellt.)