Die Gemarkung des Stadtteils umfasst 7.3819 ha, auf denen nur ca. 30 Menschen leben.[1] Bei Altenburg mündet die Schwalm in die Eder. Nachbarorte sind Lohre, Rhünda und Gensungen.
Die Hauptattraktion des Ortes ist die Ruine der wohl bereits im 11. Jahrhundert errichteten Altenburg mit ihrem schlanken Bergfried.
Geschichte
Die älteste bekannte Erwähnung von Altenburg erfolgte im Jahr 1322 unter dem Namen „Aldinberg“ in einer Urkunde, in der Landgraf Otto I. von Hessen mit der Familie „von Besse“ Güter tauschte.[2]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Altenburg 33 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 6 Einwohner unter 18 Jahren, 18 zwischen 18 und 49, 3 zwischen 50 und 64 und 6 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 18 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, keine Paare ohne Kinder und 6 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 6 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 12 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: Stadt Felsberg:[7][8][1]; Zensus 2011[6]
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885:
92 evangelische (= 92,00 %), ein anderes christliche-konfessioneller (= 1,00 %), sieben jüdische (= 7,00 %) Einwohner[2]
Für Altenburg besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Altenburg) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.
Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern.[5] Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 55,56 %. Alle Kandidaten gehörten der „Wählergemeinschaft Altenburg“ an.[9] Der Ortsbeirat wählte Eren Erol zum Ortsvorsteher.[10]
Persönlichkeiten
Hans von Boineburg-Lengsfeld (1889–1980), Generalleutnant der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg; lebte und starb in Altenburg
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 37. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).