Am 27. September 1941, eine Woche nach der Berufung von Reinhard Heydrich zum Stellvertretenden Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, wurde Eliáš festgenommen, vor Gericht gestellt und wegen Hoch- und Landesverratszum Tode verurteilt. Das Urteil wurde jedoch vorerst nicht vollstreckt. Nachdem Heydrich am 4. Juni 1942 den Folgen eines Attentats erlag, wurde Eliáš im Zuge der Vergeltungsmaßnahmen am 19. Juni 1942 auf dem Schießplatz Kobylisy in Prag durch Erschießen hingerichtet. Seine Ruhestätte fand er an der St. Markus-Kirche in Markovice.
Im Jahr 2010 wurde im Archiv des Tschechischen Rundfunks eine Tonaufnahme eines Gesprächs vor der Gestapo, die bereits nach seinem Todesurteil aufgezeichnet worden war, gefunden.[1]
Posthume Ehrungen
Alois Eliáš, der zuletzt den Dienstgrad Divisionsgeneral hatte, wurde nach 1945 in den Rang Armeegeneral erhoben.[2] 1996 wurde Eliáš posthum mit dem tschechischen Orden des Weißen Löwen ausgezeichnet.
↑E.S.: ELIÁŠ Alois Ing. . Biographie in: Vojenské osobnosti československého odboje 1939–1945, Veröffentlichung des Historischen Militärinstituts des Verteidigungsministeriums der Tschechischen Republik, AVIS, Prag 2005, S. 65, online (archiviert) auf: vojenskaakademiehranice.ic.cz/...