Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gab es eine dramatische Schlussrunde im Olympiastadion. Die beiden Chinesinnen Chen Yueling und Li Chunxiu führten mit rund 20 Meter Vorsprung auf die beiden Geherinnen Jelena Nikolajewa und Alina Iwanowa, die für die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) antraten. Die Verfolgerinnen holten allerdings zügig auf und insbesondere Iwanowa flog förmlich an die Chinesinnen heran. Im Ziel war Iwanowa nach 44:23 min vor Chen in 44:32 min, Nikolajewa in 44:33 min und Li in 44:41 min. Die Gehrichter hatten allerdings ebenfalls den Eindruck gehabt, dass Iwanowa heranflog. Sie wurde wegen fehlender Bodenhaftung disqualifiziert, und Chen war Olympiasiegerin.
Danach begann Iwanowa eine Karriere als Straßenläuferin. 2000 blieb sie als Siegerin des Prag-Marathons das erste Mal unter 2:30 Stunden bei einem Marathonlauf. 2001 stellte sie als Vierte des London-Marathons mit 2:25:34 h ihre persönliche Bestzeit auf. 2003 wurde sie Fünfte beim Berlin-Marathon, 2005 Vierte beim Hamburg-Marathon. Im Jahr darauf siegte sie erneut in Prag, und 2006 und 2007 gewann sie den Dublin-Marathon.