Vollenweider studierte Romanistik und Germanistik an den Universitäten Zürich und Paris.[2] Sie promovierte mit einer Dissertation über den Einfluss der italienischen auf die französische Kochkunst im Spiegel der Sprache (erschienen 1963).[3] Später studierte sie in Neapelitalienische Literatur.[2] Dadurch kam ihr Werk zu den Schwerpunkten «Küche und Kochkunst» sowie «Italien»; weiterhin hat sie auch italienische Literatur übersetzt und Anthologien herausgegeben.
Für die Zeitschrift Annabelle beantwortete sie für über zehn Jahre bis 2002[2] Leserfragen zum Thema Kochen in ihrem Kochbriefkasten.[4][5] Eine Auswahl der Leserfragen und Vollenweiders Antworten wurde 1996 als Buch veröffentlicht. Für die Neue Zürcher Zeitung war sie als Restauranttesterin und Fachfrau für italienische Literatur tätig.[4] Ihr kulinarischer Briefwechsel mit Hugo Loetscher 1975 wurde legendär[2][5] und 1976 als Buch veröffentlicht. Ihre Bücher Italiens Provinzen und ihre Küche und Aschenbrödels Küche wurden zu Bestsellern.[5]
Auszeichnungen
1979: Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis (7000 Franken) «für ihr Gesamtwerk als Übersetzerin und für die damit geleisteten Mittlerdienste zum romanischen Kulturkreis»[6]
1991: Johann-Jakob-Bodmer-Medaille für Verdienste um das literarische Schaffen der Stadt Zürich[7]
2000: Ehrengaben der Stadt Zürich (6000 Franken)[8]
Werke
Der Einfluss der italienischen auf die französische Kochkunst im Spiegel der Sprache (Historischer Überblick). In: Vox Romanica. 22/1963, S. 59–88 (online).
Der Einfluss der italienischen auf die französische Kochkunst im Spiegel der Sprache (Zweiter Teil: Wortmonographien). In: Vox Romanica. 22/1963, S. 367–443 (online).
(mit Paul Nussbaumer) Aschenbrödels Küche.Diogenes, Zürich 1971. Überarbeitete Ausgabe: Limmat, Zürich 2005, ISBN 3-85791-485-8.