Alexander Huber (* 30. Dezember 1968 in Trostberg, Bayern) ist ein deutscher Profibergsteiger und Extremkletterer.
Zusammen mit seinem älteren Bruder Thomas Huber machte er sich als Teil der „Huberbuam“ einen Namen als Extremkletterer. Er widmet sich ganz dem Extremalpinismus und zählt inzwischen weltweit zu den erfolgreichsten Allroundbergsteigern (Bergsteigen, Alpinklettern, Sportklettern, Eisklettern, Free Solo). Der mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnete Dokumentarfilm Am Limit (2007) beobachtet die Brüder bei ihrer Leidenschaft, dem Speedklettern. Er lebt im Berchtesgadener Land.
Alexander Huber ist seit 1992 staatlich geprüfter Berg- und Skiführer und seit 1997 diplomierter Physiker. Alexander Huber ist mit seiner Frau Kristina verheiratet und betreibt einen Bauernhof im Marktschellenberger Ortsteil Scheffau. Das Paar hat drei Kinder.[1] Der Neffe Elias Huber ist Snowboardfahrer und war Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2022.[2]
In seinem Buch Die Angst, dein bester Freund setzt sich Alexander Huber mit der positiven Rolle der Angst in unserem Leben und besonders beim Bergsteigen auseinander. Für ihn ist die Angst ein natürliches Warnsignal, das uns auf bestehende Gefahren aufmerksam macht. Die Angst soll uns nicht lähmen, sondern dazu veranlassen, dass wir der Gefahr ins Auge sehen. Beim Bergsteigen gehört dazu eine Vorbereitung, die die Gefahren so weit wie möglich verringert, sowie in der konkreten Gefahrensituation die Beurteilung, ob man weitergehen oder umkehren soll. Wer im Leben keine Angst hat, erkennt die Gefahr nicht und wird früher oder später scheitern. Weiterhin muss man auch lernen, nicht nur mit der eigenen, sondern auch mit der Angst der Angehörigen umzugehen, die sich ängstigen, wenn man auf eine gefährliche Tour geht.
In dem Buch schreibt er auch von einer Angststörung, die ihn lähmte und die er mit therapeutischer Hilfe überwunden hat.