August Albert Zimmermann (* 20. September 1809 in Zittau; † 18. Oktober 1888 in München) war ein deutscher Maler.
Leben
Er war der älteste Bruder von Max, Robert und Richard Zimmermann, die teils auch seine Schüler waren.
Zimmermann wandte sich mit 21 Jahren als Autodidakt der Landschaftsmalerei zu und ging zur Ausbildung an die Akademie nach Dresden und 1831 nach München. Dort gründete er eine vielbesuchte Malschule für Landschaftsmalerei. 1857 erhielt er eine Professur an der Mailänder Kunstakademie, wohin ihm sein Lieblingsschüler Adalbert Waagen folgte. 1859 oder 1860 ging Zimmermann nach Wien, wo er bis 1872 an der Akademie der bildenden Künste wirkte. Dann nahm er 1880 seinen Wohnsitz in Salzburg und siedelte 1884 oder 1885 nach München über, wo er 1888 starb.
Rezeption
Zimmermann war ein herausragender Vertreter der heroisch-historischen Landschaftsmalerei. Er wählte die Motive zu seinen großartig aufgefassten stilisierten Landschaften mit Vorliebe aus der Gebirgsnatur (oft mit biblischer Staffage), hat daneben aber auch Naturporträts bei poetischer Beleuchtung gemalt. Seine Vorbilder waren Joseph Anton Koch und Bonaventura Genelli.
Werke (Auswahl)
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Zimmermann, Albert. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 60. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1891, S. 111–114 (Digitalisat).
- Theodor Frimmel von Traisenau: Zimmermann, Albert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 248–251.
- Walther Killy, Rudolf Vierhaus: Deutsche Biographische Enzyklopädie, Band 10. Verlag K. G. Saur, München 1999.
Weblinks