2003 wurde Keller mit der Franz-von-Sales-Tafel der Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands ausgezeichnet. Er galt, so die Laudatio der Preisverleihung, als ein besonders „aufmüpfiger“ und „moderner“ Theologe, der die Freiheit des Geistes, des Wortes und der Sprache liebte und sich zu diesem Zweck auch gerne der modernen Medien bediente. Zudem war er bekannt für seine oft sehr provokanten Predigten in St. Michael in München und seine Auftritte im Fernsehprogramm BR-alpha.
Die Hochschule für Philosophie führt zu Kellers Andenken seit 2011 jährlich die Albert Keller Lecture durch. Erster Redner 2011 war der Sozialethiker Clemens Sedmak.[3] 2015 wurde an der Hochschule für Philosophie der Albert-Keller-Stiftungslehrstuhl für Ethik und Wertorientierung errichtet. Dessen Inhaber wurde Andreas Trampota,[4] der ihn bis 2022 innehatte.
Schriften (Auswahl)
Sein oder Existenz? Eine Auslegung des Seins bei Thomas von Aquin in der heutigen Scholastik. Pullacher Philosophische Forschungen Bd. 7, Hueber Verlag, München 1968.
Sprachphilosophie. 2. Auflage. Alber, Freiburg i. Br., München 1989.
Zeit – Tod – Ewigkeit. 2. Auflage. Tyrolia, Innsbruck 1981. Neuauflage: Landshut 2009, ISBN 978-3-935339-37-7.