Friedrich Gustav Adolf Neumann (* 5. Juni 1825 in Leipzig; † 20. November 1884 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner und Kopist, Grafiker und Marinemaler sowie Kupferstecher und Stahlstecher.
Adolf Neumann war der Bruder des Holzstechers August Neumann, der in Leipzig ein xylografisches Atelier betrieb.[1] Er lernte unter Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld an der Leipziger Kunstakademie und im Leipziger Atelier des Kupferstechers Henry Winkles, später bei Lazarus Gottlieb Sichling und Carl Werner.[2][3]
Seit den 1850er Jahren sind viele seiner Zeichnungen, insbesondere Personenporträts, in der Illustrirten Zeitung und dem Familienblatt Die Gartenlaube erschienen.[4]
Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main (Porträtsammlung Manskopf) besitzt folgende Werke Neumanns:
Nach Vorlagen von Friedrich Pecht und Arthur von Ramberg fertigte Neumann Stahlstiche
Adolf Neumann signierte häufig mit den Buchstaben „AN“. Oft hatte sein Bruder die Arbeiten gestochen. Dieser verwendete die Signatur „sc. Aug. Neumann“ (sc. = lateinisch sculpsit = hat gestochen).