20. Mai: Im Zuge der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Familien Müllenheim und Zorn in der Freien und Reichsstadt Straßburg wird der Stadtadel entmachtet und die Zünfte erlangen einen Sitz im Rat der Stadt.
Weihnachten: Im Kampf zwischen dem vom Domkapitel unterstützten Heinrich III. von Braunschweig-Lüneburg und Erich von Holstein-Schaumburg, dem Kandidaten von Papst Johannes XXII. um das Bistum und Hochstift Hildesheim, wird die in der Nähe der Stadt Hildesheim gelegene Dammstadt, eine Siedlung flandrischer Kaufleute, die sich auf die Seite Heinrichs gestellt hat, von Erichs Truppen erobert und völlig niedergebrannt. Der Großteil der Bevölkerung wird getötet, nur wenige können entkommen und finden auf dem Moritzberg Schutz.
18. Dezember: Mit Hilfe der Großbauern gelingt es König Magnus II. von Schweden, erste Maßnahmen gegen die Vorherrschaft der Aristokratie in seinem Land zu setzen: Er erlässt ein Gesetz, nach dem es verboten wird, Setesvein, zum Treueschwur verpflichtete Bedienstete, ohne Erlaubnis des Königs zu halten, bis jetzt ein Privileg des Adels.
Nach dem Tod von Andronikos III. folgt ihm sein achtjähriger Sohn Manuel II. als Kaiser und Großkomnene von Trapezunt. Seine Herrschaft findet unter der Bevölkerung jedoch nur wenig Rückhalt, da diese die Verbrechen seines Vaters, der zwei seiner drei Brüder hat töten lassen, noch in guter Erinnerung hat. Die mit Manuels Herrschaft unzufriedenen Kreise rufen Basileios, den einzigen noch lebenden Bruder des Andronikos, welcher sich 1330 seiner Ermordung durch die Flucht ins Exil nach Konstantinopel entzogen hat, nach Trapezunt zurück. Als er nur acht Monate nach dem Regierungsantritt Manuels in Trapezunt eintrifft, wird dieser abgesetzt und Basileios zu seinem Nachfolger ausgerufen. Manuel wird ins Kloster eingewiesen, wo er bereits im folgenden Jahr stirbt.