Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]
Épouville liegt in der NaturregionPays de Caux, etwa drei Kilometer nordöstlich von Montivilliers und etwa 12 Kilometer nordöstlich von Le Havre.[2] Das Flüsschen Lézarde fließt durch die Gemeinde.[3] Der Weiler La Payennière gehört zur Gemeinde.
Umgeben wird Épouville von den vier Nachbargemeinden:
Im alten Steinbruch der Ziegelei fand man Spuren von Besiedlung aus dem Moustérien und der Jungsteinzeit.[4]
Épouville wurde in einer lateinischen Urkunde von 1068 von Wilhelm dem Eroberer als Espovilla, Epouvilla beziehungsweise Esposvilla bezeichnet.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Épouville: Einwohnerzahlen von 1793 bis 2016
Jahr
Einwohner
1793
519
1800
400
1806
562
1821
641
1831
675
1836
613
1841
614
1846
574
1851
621
1856
657
1861
682
1866
706
1872
643
1876
626
1881
616
1886
636
1891
700
1896
611
1901
655
1906
728
1911
780
1921
909
1926
804
1931
958
1936
885
1946
1.160
1954
1.168
1962
1.193
1968
1.112
1975
1.092
1982
2.644
1990
2.921
1999
2.960
2006
2.869
2011
2.829
2016
2.718
Quelle(n): EHESS/Cassini bis 1999,[6]INSEE ab 2006[7] Anmerkung(en): Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Partnerstadt
Épouville pflegt seit 1986 eine enge Partnerschaft zur deutschen Stadt Dinklage in Niedersachsen.
Sehenswürdigkeiten
Die romanische Kirche Saint-Denis wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Der Glockenturm stammt aus dem 12. Jahrhundert, der Chor aus dem 13. Jahrhundert. In La Payennière steht eine ehemalige Turmhügelburg.
Schloss Gray aus dem 16. Jahrhundert
Herrenhaus Coupeauville
Herrenhaus Préfontaine
Wirtschaft und Infrastruktur
Haupterwerbszweige der Épouvillais sind Landwirtschaft und Rinderzucht.[8]
Die weiterführende Schule Collège Georges Brassens wurde nach dem Chansonnier Georges Brassens (1921–1981) benannt.[9]
↑England (William I), David Bates: Regesta regum Anglo-Normannorum. Oxford University Press, 1998, ISBN 0-19-820674-7, S.654–663 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).