D Haafestadt Schanghai (chin.上海, Shànghǎiⓘ/?; vilmol änglisch Shanghai) isch die bedütendsti Industriistadt in dr Volksrepublik China und äini vo de grösste Stedt im Land.
S ganze Verwaltigsgebiet vo Shanghai het 23 Millione Iiwooner (Volkszelig 2010).[1] Vo deene si 15,9 Millione registrierti Iiwooner[2] mit ständigem Woonsitz (户口, hùkǒu) und 7,1 Millione temporär Iiwooner (流动人口, liúdòng rénkǒu) wo e befristeti Ufenthaltsgenäämigung häi (暂住证, zànzhùzhèng).[3] Wemm mä d Kärnstadt (hoochi Bebauigsdichti und gschlosseni Ortsform) as Grundlaag nimmt, lääben in Shanghai 15,1 Millione Lüt (2011).[4] Dr Balligsruum (mit de Vorort) het 24,8 Millione Iiwooner (2011).[5]
Schanghai isch e regierigsummittelbari Stadt, das häisst, si isch diräkt dr Zentralregierig understellt und iire Status entspricht däm von ere Browinz. S Verwaltigsgebiet isch 6340,5 km² grooss, isch aber käi zämmehängends Stadtgebiet, sondern mä cha s eender mit ere chliinere Browinz vergliiche, wil dusse vo dr Kärnstadt d Siidligsstruktur ländlig isch. Mä vergröösseret die ganz Zit d Flechi vom Stadtgebiet und läit dr Jangtsekiang-Drichter droche (bsundrigs im südöstlige Zipfel).
Dr Haafe vo Schanghai schloot im Joor 31,74 Millione TEU um und isch dr grösst Konteinerhaafe uf dr Wält (Stand 2011).[6] Au im Gsamtumschlag nooch (537 Millione Donne Waare im Joor 2006) isch er dr grössti.[7]
D Stadt isch e wichdige Verkeersknotepunggt und e bedütends Zentrum vo Kultur und Bildig mit vile Uniwersidääte, Hochschuele, Forschigsiirichdige, Theater und Museum.
Litratuur
Martin Luce, Sebastian Post: Federball Propaganda, eine räumlich-polemische Kartierung, gefördert von der Kulturbehörde Hamburg, materialverlag, 2005, ISBN 3-938158-25-5, Volltextversion als PDF
Zhi Hao Chu: Die moderne chinesische Architektur im Spannungsfeld zwischen eigener Tradition und fremden Kulturen: Aufgezeigt am Beispiel der Wohnkultur in der Stadt Shanghai. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-631-50437-3
Oliver Corff: Die Sprachgemeinschaft von Shanghai. Brockmeyer, Bochum 1994, ISBN 3-8196-0215-1
Astrid Freyeisen: Shanghai und die Politik des Dritten Reiches. Königshausen und Neumann, 2000, ISBN 3-8260-1690-4
Jian-Xin Li: Gewässerschutz in Shanghai. Technische Universität Berlin, 1997, ISBN 3-7983-1740-2
Jürgen Osterhammel: Shanghai, 30. Mai 1925. Die chinesische Revolution. Dtv, 1997, ISBN 3-423-30604-1
Steffi Schmitt: Shanghai-Promenade. Spaziergänge zwischen den Zeiten. Old China Hand Press, Hongkong 2003, ISBN 962-7872-48-2
Steffi Schmitt: Shanghai-Promenade. Spaziergänge zwischen den Zeiten. 2. Auflage, Abera Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-934376-78-6
Stefan Schomann: Letzte Zuflucht Schanghai, Heyne Verlag, München 2008, ISBN 978-3-453-15260-1
Wilfried Seywald: Journalisten im Shanghaier Exil 1939–1949. Deutschsprachiger Exiljournalismus in Shanghai. Neugebauer, Wien 1987, ISBN 3-85376-051-1
Bindong Sun: Institutionen und regionales Wirtschaftswachstum am Beispiel Shanghai. Technische Universität Berlin, 2004, ISBN 3-7983-1942-1