Er isch am 12. Dezember 1929 in Bundesrat gwählt worde und hät siis Amt am 31. Dezember 1940 übergeeh. Während siinere Amtsziit isch er em Militärdepartement vorgschtande und isch drüber use en Fründ vom General Henri Guisan gsii.
Er isch Bundespräsident gsii im Jahr 1935 und Vizepräsident i de Jahr 1934 und 1940.
De Rudolf Minger isch Landwirt gsii und hät über kei höcheri Schuelbildig verfüegt. Zahlriichi Witz händ ihm (und siinere Frau) mangelhafti Kenntnis vo dr französische Schprach underschtellt. Trotz siinere ziitwise Nazi-Sympathie isch er in gwüssne Chreise au hüt no populär.
Konrad Stamm: Minger: Bauer, Bundesrat. Die aussergewöhnliche Karriere des Rudolf Minger aus Mülchi im Limpachtal. NZZ Libro, Zürich 2017, ISBN 978-3-03810-284-7.
Christoph Graf: Vom Klassenkampf zur Konkordanz: Robert Grimm, Rudolf Minger und die schweizerische Demokratie, in: Nicolai Bernard/Quirinus Reichen (Hg.): Gesellschaft und Gesellschaften: Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Ulrich Im Hof. Bern 1982. S. 495–514.