Olschbrg (ˈɔlʃ.bəɾɡ, amtlig hochdütsch Olsberg)[2] isch e Iiwohnergmeind im Bezirk Rhiifälde vom Schwiizer Kanton Aargau. Si lit im Weste vo dr Region Frickdaal, öbbe drei Kilometer südlig vo dr Gränze zu Dütschland und gränzt an Kanton Basel-Landschaft.
Geographii
S Dorf lit im Dal vom Violebach, in dr Übergangszone zwüschen em Dafeljura und dr Oberrhiinische Diefebeni. Es isch im doppelter Hiisicht in zwei Deil deilt. Dr Bach, wo dur s Dorf fliesst, isch gliichzitig d Kantonsgränze. Dr chliineri Dorfdeil im Süde, wo men em au «Ländli» sait, ghört zur Gmeind Arisdorf im Kanton Basel-Landschaft. Dr nördligi, aargauischi Dorfdeil lit am Fuses vom 469 Meter hoche Schönebärg. Drei Kilometer südsüdöstlig vom Dorfzentrum befindet sich en Exklave. Die isch unbewohnt und umfasst e Deil vom Osthang vom Eilete (626 müM) mit em Bowald.[3]
D Flechi vom Gmeindigebiet bedräit 468 Hektare, drvo si 277 Hektare bewaldet und 25 Hektare überbaut. Dr höggst Punkt lit uf 571 Meter im Nordweste vo dr Bowald-Exklave, dr diefst uf 316 Meter am Violebach.
Nochbergmeinde si Kaiseraugst im West, Rhiifälde im Norde, Magde im Oste und Aschdrf im Süde. D Exklave gränzt usserdäm an Hersberg und Nusshof.
Bevölkerig
D Bevölkerungsentwicklig zwüsche 1900 und 2000:[4]
Johr |
1900 |
1930 |
1950 |
1960 |
1970 |
1980 |
1990 |
2000
|
Iiwohner |
259 |
244 |
230 |
218 |
205 |
265 |
314 |
374
|
Am 31. Dezember 2022 hai 361 Lüt z Olschbrg gwohnt, drvo 8,1 % Usländer. Bi dr Volkszellig 2000 si 44,3 % reformiert, 22,9 % römisch-katholisch und 10,9 % christkatholisch gsi; 1,1 % hai en anderi Religion aagee. 96,3 % hai Dütsch as ihri Hauptsprooch bezeichnet, 1,6 % Französisch.[5]
Dr Dialäkt, wo z Olschbrg gredt wird, ghört zum Nordweschtschwyzerdütsch.
Politik und Rächt
D Versammlig vo de Stimmberächtigte, d Gmeindiversammlig, het d Legislativgwalt. Die usfüehrendi Behörde isch dr fümfchöpfig Gmeindiroot. Si Amtszit isch vier Johr lang, und er wird im Majorzverfahre vom Volk gwehlt. Er füehrt und repräsentiert d Gmeind, vollzieht d Beschlüss vo dr Gemeindiversammlig und d Ufgoobe, won em dr Kanton und dr Bund zuedeile.
Für Rächtsstriitigkeite isch s Bezirksgricht Rhiifälde zueständig. Olschbrg ghört zum Friidensrichterkreis Rhiifälde.
Literatur
- Edith Hunziker, Peter Hoegger: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band IX: Der Bezirk Rheinfelden. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2011 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 119). ISBN 978-3-906131-94-8. S. 379–403.
Weblingg
Fuessnote
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau. In: Historische Gesellschaft des Kantons Aargau (Hrsg.): Argovia. Band 100. Verlag Sauerländer, Aarau 1991, ISBN 3-7941-3122-3, S. 337–339.
- ↑ Landescharte vo dr Schwiiz, Blatt 1068, Swisstopo
- ↑ Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Rheinfelden Archivlink (Memento vom 5. Mai 2005 im Internet Archive), Statistischs Amt vom Kanton Aargau
- ↑ Gemeindeporträt Archivlink (Memento vom 9. Juli 2007 im Internet Archive), Statistischs Amt vom Kanton Aargau