Der Mani Matter isch z Bärn ufgwachse u het Jurischt glehrt. Mit sälbergschribnige Bärner Chansons isch er näbebrueflech i Chlytheater und im Radio ufträtte (am Aafang als Mitglid vo de Berner Troubadours) und isch drmit zimlech erfolgrîch gsî. Am 24. Novämber 1972 isch er uf em Wäg zumene Konzert z Rapperschwil bimenen Outounfall um ds Läbe cho.
Würkig
Syni Lieder sy bis hüt i der ganze Dütschschwyz bekannt, und vili Lüt chöi es paar dervo uswändig. Si wärde hüüfig ou vo Chind gsunge, ir Schuel, ir Pfadi usw. Der Mani Matter het ou e sehr e höche Stellewärt unter Bärner Mundart-Musiker. Vili vo ine gseh ihn als Vorbild, oder fasch als Vatterfigur, u syni Lieder wärde hüüffig kopiert.
I han es Zündhölzli azündt (Doppel-LP mit den Chansons der ersten vier Platten), Zytglogge (zyt 24), Bern 1973
Mani Matter und Die Anfänge des Berner Chansons. Radiosendung vom 27. Februar 1970 (CD), Zytglogge (zyt 4324), Oberhofen 2011
Literatur
Stephan Hammer: Mani Matter und die Liedermacher. Zum Begriff des „Liedermachers“ und zu Matters Kunst des Autoren-Liedes. Lang, Bern 2010, ISBN 978-3-0343-0307-1.
Franz Hohler (Hrsg.): Mani Matter. Ein Porträtband. Benziger, Zürich 1977; wesentlich erweiterte 2. Auflage ebd. 1992, 3. Auflage 2001, ISBN 3-545-36508-5.
Brigitte Marschall: Mani Matter. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1023 f.
Wilfried Meichtry, Pascale Meyer (Hrsg.): Mani Matter (1936–1972). Liedermacher, Poet und Denker. Zytglogge, Oberhofen 2011, ISBN 978-3-7296-0825-2
Wilfried Meichtry: Mani Matter. Eine Biographie. Nagel & Kimche, München 2013, ISBN 978-3-312-00559-8.[1]
Paul Bernhard Rothen: i de gottvergässne stedt. Mani Matter und die Verteidigung des Christentums. Oberhofen 2013, ISBN 978-3-7296-0862-7.
Christine Wirz: Mani Matter. Vom Värslischmid, der ein Poet war. Stämpfli, Bern 2002, ISBN 3-7272-1295-0.