Die Nominierung findet in der Regel jedes Jahr im Februar statt, die Verleihung der Preise erfolgt im März. Dabei werden jeweils Filme des Vorjahres prämiert. Mit dem Hauptpreis Bester Film ausgezeichnet werden können tschechische Spielfilme, die abendfüllend sind (mehr als 50 Minuten lang).[2] Die Preisverleihungen fanden in den ersten zwei Jahrzehnten des Český-lev im Lucerna-Palst (Palác Lucerna) statt. Ab der Verleihung 2013 zog man ins Prager Rudolfinum.
Die Trophäe des Český lev ist seit 2017 ein kristallener Löwe, der vom Designer Rony Plesl entworfen wurde und von der Firma Rückl in Nižbor hergestellt wird.[3]
Der Film mit den bislang meisten Český-lev-Auszeichnungen ist Der Verrat von München (Originaltitel: Masaryk), der 2016 bei insgesamt 13 Nominierungen in 12 Kategorien ausgezeichnet wurde.
Am häufigsten mit einem Schauspielpreis auszeichnet wurde Ivan Trojan, der siebenmal den „Böhmischen Löwen“ erhielt (fünfmal als Bester Hauptdarsteller, zweimal als Bester Nebendarsteller). Erfolgreichste Schauspielerinnen sind Anna Geislerová und Klára Melíšková mit insgesamt jeweils fünf Auszeichnungen; Geislerová dreimal als Beste Hauptdarstellerin und zweimal als Beste Nebendarstellerin, Melíšková einmal als Beste Hauptdarstellerin und viermal als Beste Nebendarstellerin. Insgesamt viermal ausgezeichnet wurde Jiří Schmitzer, wobei alle Auszeichnungen als Bester Hauptdarsteller erfolgten. Am erfolgreichsten abseits der Schauspielpreise waren Vladimír Smutný mit acht Auszeichnungen und Martin Štrba mit vier Auszeichnungen in der Kategorie Beste Kamera.[4]
Kategorien
Der Preis wird derzeit (2020) in 21 Kategorien vergeben:[5]