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Das Lemma hat mehrere Bedeutungen, und bezeichnet nicht nur eine Tanztechnik, sondern unterschiedlichste Tänze des spanischen Kulturraums.
Als Zapateado (von spanischzapatear „mit dem Fuß stampfen“) bezeichnet man in spanischen und lateinamerikanischen Tänzen ein rhythmisches, geräuschvolles Stampfen und Klappern mit den Schuhsohlen. Dabei werden Absatz, Schuhspitze und der ganze Fuß eingesetzt. Der Begriff bezeichnet einerseits das Stilmittel der Technik der schnellen Fußarbeit[1] innerhalb von Tänzen, insbesondere als Palo beim Flamenco oder dem auf den Kanarischen Inseln[2] getanzten Canario, andererseits fungiert er als Sammelbegriff bestimmter Tänze.
Bekannte Stücke sind der Zapateado Op. 23 in A-Dur für Violine und Klavier von Pablo de Sarasate[3][4] und der Zapateado in D-Dur für Gitarre von Sabicas.[5]
Der Zapateado im Flamenco
Charakteristisch für die Solotänze im Flamenco sind virtuose Zapateado-Passagen, die sich mit Gesangspassagen und begleitenden langsamen Gesten der Tänzerin oder des Tänzers abwechseln.
Bei der Ausgestaltung eines Zapateado haben die Tänzer in den Details große Freiheit, solange sie dem Rhythmus, dem Compás der Musik folgen, der in klassischen Flamenco-Tänzen wie der Seguiriya und Soleá sehr komplexe metrische Muster aufweist.
Anmerkungen
↑Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 245.
↑José Carlos Delgado Díaz: Die Folkore-Musik der Kanaren. Publicaciones Turquesa, Santa Cruz de Tenerife 2004, ISBN 84-95412-29-2, S. 19 („El Canario“)