Das Angebot ist kostenlos und wird durch Werbung sowie die Auswertung der Nutzerdaten mit Google Analytics finanziert.[1]
Hintergrund
Die Website enthält pornografische Videos unterschiedlichen Typs, die von Nutzern hochgeladen werden können. Dabei handelt es sich sowohl um Amateurproduktionen als auch offizielles Material von Pornostudios sowie Urheberrechtsverletzungen aus Pornofilmen.[2]
Laut Impressum gehört die Website zu WGCZ, einem tschechischen Unternehmen mit Sitz in Prag.[3] Registriert wurde WGCZ von den beiden Franzosen Stephane und Deborah Pacaud. Diesen gehört außerdem die Porno-Plattform Xnxx.com mit einem ähnlichen Angebot.[4]
2012 versuchte Fabian Thylmann, CEO von Manwin (später Mindgeek), dem Unternehmen hinter YouPorn, die Website für 120 Millionen US-Dollar aufzukaufen. Angeblich habe einer der Eigentümer daraufhin gesagt: „Sorry, I have to go and play Diablo II.“[5]
2014 versuchte die Plattform, die Nutzungsbedingungen so abzuändern, dass der Uploader die Rechte an seinem Clip verlieren würde und zugleich Xvideos uneingeschränktes Nutzungsrecht erhalte. Die Plattform scheiterte damit jedoch am Protest der Pornoindustrie.[6]
Statistik
Im Jahr 2012 hatte die Website monatlich um die 350 Millionen Besucher und einen monatlichen Datentransfer von 29 Petabyte.[7]
↑Noah A. Tsika: Pink 2.0: Encoding Queer Cinema on the Internet. Indiana University Press, 2016, ISBN 978-0-253-02323-0, S.61 (google.de [abgerufen am 4. Mai 2018]).
↑https://info.xvideos.com/legal/tos/ XVideos Nutzungsbedingungen - Info.xvideos.com. Abgerufen am 4. Mai 2018.
↑Ben Woods: The (almost) invisible men and women behind the world’s largest porn sites. In: The Next Web. 3. März 2016 (thenextweb.com [abgerufen am 4. Mai 2018]).
↑Sebastian Anthony: Just how big are porn sites? In: ExtremeTech. Ziff Davis, New York, NY 4. April 2012 (extremetech.com [abgerufen am 7. April 2012]).