Triebkraft des Prozesses ist die Bildung des aus der Lösung ausfallenden Natriumhalogenids, da dieses eine hohe Gitterenthalpie aufweist. Die Nebenreaktionen sind vielfältig und senken die Ausbeuten beträchtlich. Folgende Reaktionen sind zum Beispiel möglich:
Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein von β-Wasserstoff in der Alkylkette des Halogenalkans1. Das Carbanion2 hat eine ausgeprägt starke Basizität und nimmt ein Proton eines weiteren Alkylhalogenids auf. So entstehen Alkane3 und Alkene4.
Reaktion des Natriums mit dem Arylhalogenid1. Das entstandene Carbanion 2 reagiert mit einem weiteren Halogenaromaten. Hier minimieren Biphenyle3 die Ausbeute der Wurtz-Fittig-Synthese. Diese Nebenreaktion findet jedoch meistens nicht statt, da die Kupplung von Halogenaromaten untereinander aufgrund ihrer geringeren Reaktivität im Allgemeinen nicht gelingt.[4]
↑László Kürti, Barbara Czakó: Strategic Applications of Named Reactions in Organic Synthesis. Elsevier Science & Technology Books, 2005, ISBN 0-12-369483-3, S.498.
↑T. Laue, A. Plagens: Namens- und Schlagwortreaktionen der Organischen Chemie. Teubner Verlag, 2006, ISBN 3-8351-0091-2, S.360.
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