Der Bach bildet sich aus mehreren Quellbächen, die in der Gemeinde Přední Výtoň im benachbarten Gebiet Tschechiens entspringen, von wo er nach Österreich abfließt. Im namensgebenden Ort Wurmbrand fließt auch ein in Österreich entspringender Zubringer in den Wurmbrandbach ein, der von dort auf die Große Mühl zuströmt und gegenüber von Winkl in diese einmündet. Hier bildet der Wurmbrandbach die Grenze zur südöstlich angrenzenden Gemeinde St. Oswald bei Haslach.[1]
Der Anfangsbesitz von Stift Schlägl dürfte ein geschlossenes Gebiet nördlich der Großen Mühl zwischen dem Wurmbrandbach im Südosten und dem Bannzaunbach im Nordwesten gewesen sein.[6]
Der Wurmbrandbach war im 13. Jahrhundert Grenzfluss zwischen Österreich und Bayern. Nach dem Aussterben der Griesbach-Waxenberger beanspruchten nämlich die Babenberger 1220 die Landeshoheit bis zur Großen Mühl und bis zum Wurmbrander Bach für sich. Dieser Grenzverlauf wurde später im sogenannten „Landbuch von Österreich und Steier“ festgehalten, das zwischen 1276 und 1282 verfasst wurde, aber vorgibt, aus der Zeit der letzten Babenberger zu stammen.[7]
↑Alois Zauner: Der Landesausbau an den Oberläufen der Großen Mühl und der Moldau. In: Klaus Petermayr, Stephan Gaisbauer: Grenzgang. Sprache und Musik. Ergebnisse einer Feldforschung im oberen Mühlviertel (= Oberösterreichische Schriften zur Volksmusik. Band 2). Linz 2003, ISBN 3-9501624-2-9, S. 19 und 22.
↑Claudia Ott, Barbara Thurner: Bestandesanalyse der Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie mit Erhaltungsverpflichtung. In: Claudia Ott, Jörg Oberwalder, Stefan Guttmann (Hrsg.): Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler. Band I – Managementplan. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Abteilung Naturschutz, Linz 2010, S.128 (land-oberoesterreich.gv.at [PDF; abgerufen am 8. Juni 2022]).
Strategi Solo vs Squad di Free Fire: Cara Menang Mudah!