Wolfgang K. Meyer-Hayoz

Wolfgang K. Meyer-Hayoz (* 20. Juli 1947) ist ein deutscher Industriedesigner und Geschäftsführer der von ihm gegründeten Meyer-Hayoz Design Engineering Group.

Ausbildung

Wolfgang K. Meyer-Hayoz absolvierte Studien in den Fachbereichen Maschinenbau, Visuelle Kommunikation sowie Industrial Design mit Abschluss an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Prägend für seine heutige Gestaltungsphilosophie waren die Professoren Klaus Lehmann, Kurt Weidemann und Max Bense. Während seines Studiums wurde er 1975 Mitglied der Stuttgarter Burschenschaft Ulmia.[1]

Meyer-Hayoz Design Engineering Group

1985 gründete Wolfgang K. Meyer-Hayoz die Meyer-Hayoz Design Engineering Group mit Büros in Winterthur, Schweiz, und Konstanz, Deutschland. Das Unternehmen berät Start-ups, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Weltmarktführer in den Bereichen Design Strategy, Industrial Design, User Interface Design, Temporary Architecture und Communication Design und wurde bereits vielfach international ausgezeichnet. Kunden der Meyer-Hayoz Design Engineering Group sind u. a. die Gallus Group, VITA Zahnfabrik, B. Braun Melsungen oder die Ferag AG. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Bereiche Medical Design, die Gestaltung von Investitionsgütern und entwickelt hier umfassende Corporate Design-Konzepte.

Tätigkeiten in Verbänden und Jurys

Von 1987 bis 1993 war Wolfgang K. Meyer-Hayoz Präsident der Swiss Design Association (SDA)[2]; er ist u. a. Mitglied im Verband Deutscher Industrie Designer (VDID)[3] und der Schweizerischen Management Gesellschaft (SMG). Er ist Mitgründer von Swiss Marketing (Erfagruppe Winterthur). Neben seiner Tätigkeit als Designer und Consultant ist Wolfgang K. Meyer-Hayoz u. a. Gastdozent an der Universität St. Gallen sowie seit vielen Jahren Juror internationaler Designgremien (z. B. Red Dot Design Award[4][5][6]). Neben der Bearbeitung komplexer Designprozesse in der Medizintechnik sowie dem Maschinen- und dem Gerätedesign moderiert er auch Change Management- und Turnaround Projekte im Designstrategischen Bereich und ist im Bereich Führungskultur, z. B. bei Willauer+Partner, Institut für Führungskultur als Mitgründer und aktiver Gesellschafter engagiert[7].

Auszeichnungen und Preise (Auszug)

Einzelnachweise

  1. Friedrich Vohl (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle 1991, S. 234
  2. Webseite Swiss Design Association: http://swiss-design-association.ch/
  3. Mitglieder-Profil VDID: http://www.vdid.de/designer/portrait.php?d=261
  4. Red-Dot-Jury 2011: http://de.red-dot.org/4343.html
  5. Red-Dot-Jury 2012: http://red-dot.de/pd/jury-2012/
  6. Red-Dot-Jury-Mitglied Wolfgang K. Meyer-Hayoz 2013: http://red-dot.de/pd/jury/jury-2013-wolfgang-k-meyer-hayoz/?lang=de
  7. Portrait bei Willauer + Partner, Institut für Führungskulter: Archivierte Kopie (Memento vom 18. Februar 2013 im Internet Archive)
  8. Red Dot Design Yearbook 2009/2010, Vol. 2, Herausgeber: Peter Zec, Verlag: reddot edition, ISBN 978-3-89939-108-4, Seite 178, 204, 205 und 222
  9. Design Innovationen 2004, Herausgeber: Peter Zec, Verlag: reddot edition, ISBN 3-89939-068-7, Seite 338
  10. Online-Ausstellung Meyer-Hayoz Design Engineering Group bei iF Design: http://exhibition.ifdesign.de/winner_de.html?ma_id=11921
  11. iF design award china yearbook 2010, Herausgeber: iF International Forum Design GmbH Hannover, ISBN 978-986856391-9, Seite 149
  12. Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2004, Herausgeber: Rat für Formgebung, Verlag: Birkhäuser, ISBN 3-7643-7179-X, Seite 174
  13. Design-Preis Schweiz 2003 mit VITA VM Packaging: http://www.designpreis.ch/?pageID=234&lng=de; Katalog des Design Preis Schweiz, Herausgeber: Design Center Schweiz, Langenthal, ISBN 3-9070-1267-4, Seite 124f
  14. Design-Preis Schweiz 2001 (Anerkennung) mit Ferag Combo Drum und Combi Server: Katalog des Design Preis Schweiz, Beilage zu Hochparterre Ausgabe 11/2001, Verlag: Hochparterre, Ausstellungsstrasse 25, CH-8005 Zürich, Seite 31
  15. Design Center Stuttgart, Focus Open in Silber 2010 (2x): Archivlink (Memento vom 23. November 2012 im Internet Archive)
  16. Good Design Chicago, Gewinner 2001 im Bereich Medical: Archivierte Kopie (Memento vom 22. August 2013 im Internet Archive)
  17. Good Design Chicago, Gewinner 2003 im Bereich Industrial Equipment: Archivierte Kopie (Memento vom 31. Juli 2013 im Internet Archive)
  18. design sense 2000, Herausgeber: Designmuseum London, ISBN 1-872005-30-6, Seite 15

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