Fürlinger studierte Orgel am Bruckner-Konservatorium und am Salzburger Mozarteum. Er war Volksschul-, Hauptschul- und Mittelschullehrer. Von 1968 bis 1997 wirkte Fürlinger an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz. Parallel dazu unterrichtete er zeitweise am Bruckner-Konservatorium (1963 bis 1998) und am Salzburger Mozarteum (1975 bis 1981).[2]
Fürlinger hat etwa 230 Werke der Barockzeit wiederentdeckt, eingerichtet und publiziert, darunter fast drei Dutzend Kompositionen des Salzburgers Johann Ernst Eberlin (1702–1762). Darüber hinaus hat er zahlreiche Kompositionen für die Liturgie geschaffen.
Im Eigenteil der Diözesen Österreichs des Gotteslobs (2013) finden sich folgende Kompositionen Fürlingers:
728,2 Zeige mir deine Wege
841 Öffne meine Ohren, Heiliger Geist
899,2 Sein Wort ist mir Weg und Hilfe
987,1 Dein Wort, o Herr, ist Licht über meinem Pfad
Er war mehr als 50 Jahre Organist an der Kirche der Barmherzigen Brüder in Linz.
Wolfgang Fürlinger starb im Mai 2019 im 86. Lebensjahr. Wolfgang Fürlinger ist begraben am St. Barbara-Friedhof in Linz.[3]
Auszeichnungen
Für seine Verdienste erhielt Wolfgang Fürlinger u. a. folgende Auszeichnungen:[2]
Josef Habringer: Die Musik in der Kirche der Barmherzigen Brüder Linz. In: Karl-Heinz Braun, Engelbert W. Raab, Helmut Wagner (Hrsg.): Christliche Gastfreundschaft – einst und jetzt. 250 Jahre Konventhospital Barmherzige Brüder Linz. Wagner Verlag, Linz 2007, ISBN 978-3-902330-22-2, S. 195–196 (Lebenslauf von Wolfgang Fürlinger).