Mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen zeichnet das Land Niedersachsen Forscher von niedersächsischen Hochschulen aus, „die einen wesentlichen Beitrag zur Hochschulentwicklung des Landes geleistet haben“.
Auszeichnungen gibt es seit dem Jahr 2010 in den Kategorien:
herausragende Wissenschaftler an Universitäten (25.000 Euro)
herausragende Wissenschaftler an Fachhochschulen (25.000 Euro)
herausragende Nachwuchswissenschaftler (20.000 Euro) und
Verdienste von Studierenden (2.500 Euro, bis 2012 dotiert mit 1.500 Euro)
2018 kam noch eine Kategorie „Lehre“ hinzu.
Die Auszeichnung für Studenten geht an Personen, die sich „über ihre herausragenden Leistungen im Studium hinaus in weiteren Bereichen, wie der studentischen Selbstverwaltung oder ehrenamtlichen Tätigkeiten engagieren, oder besondere familiäre Verantwortung wahrnehmen.“
Karsten Danzmann, Institut für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover und Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Gravitationswellen)[7]
Claudia Gallert, Professorin für Mikrobiologie-Biotechnologie an der Hochschule Emden/Leer, für Aufklärung mikrobiologischer Stoffwechselprozesse bei Biogasanlagen und Forschung zu Antibiotikaresistenzen von Bakterien
Tobias Moser, Professor für Auditorische Neurowissenschaften an der Stiftung Universität Göttingen – Universitätsmedizin Göttingen, für Forschungen zu den grundlegenden Mechanismen des Hörens und der Schwerhörigkeit.
Denise Hilfiker-Kleine, Professorin für Molekulare Kardiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, Studien zur Rolle zentraler Signalwege und ihrer Regulation
Inga Holube, Professorin für Audiologie an der Jade Hochschule, das Hörvermögen der erwachsenen Bevölkerung unter Berücksichtigung des demografischen Wandels, die Qualitätssicherung für die Hördiagnostik und die Reform der Hörrehabilitation
Henrik Mouritsen, Professor am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg, Arbeiten zur Tierorientierung und -navigation
Arno Ruckelshausen, Professor für Physik an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik an der Hochschule Osnabrück, Arbeiten zur digitalen Transformation, nachhaltigen Landwirtschaft und Ressourcenschonung
Murat Sivis, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IV. Physikalischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen
Kategorie Lehre: Lorenz Grigull, Oberarzt in der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Medizinischen Hochschule Hannover
Kai Ambos: Professor für Jura an der Georg-August-Universität Göttingen, Richter am Kosovo-Sondertribunal
Martina Hasseler: Professorin für angewandte Wissenschaften an der Ostfalia Hochschule, Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für COVID-19-Patienten in Pflegeheimen
Kategorie Lehre: Kathrin Ottink, Professorin für Maschinenbau und Konstruktion an der Hochschule Emden/Leer
Sonderpreis für Innovationen in der digitalen Lehre: Katharina Müller, Professorin für Schulpädagogik an der Leibniz Universität Hannover
Arno Kwade: TU Braunschweig, Pharmaverfahrenstechnik, Batteriezellentechnologie und -produktion
Christoph Rußmann: Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, medizinische Bildgebung, Lasermedizin und Anwendung von mobile Health sowie Künstlicher-Intelligenz- und Big-Data-basierten Ansätzen in Medizintechnik und Gesundheitswesen
Viola Priesemann; Universität Göttingen, Ausbreitungsdynamiken in komplexen Systemen sowie Selbstorganisation und Emergenz der Informationsverarbeitung in lebenden und künstlichen neuronalen Netzen
2022
Claudia Wiesemann: Universitätsmedizin Göttingen der Georg-August-Universität Göttingen, Medizinethik