1960 heiratete Turnbull die aus Singapur stammende Bildhauerin und Grafikerin Kim Lim, mit der er zwei Söhne hat. Mit ihr machte er ausgedehnte Ostasien-Reisen; 1984 stellten beide gemeinsam in ihrer Heimatstadt in der National Museum Art Gallery aus. Ein wiederkehrendes Thema für ihn wurde in den Gates Series abgehandelt: das in ostasiatischen Tempeln und Pagoden vorhandene symbolische große Tor[3].
Turnbulls Skulpturen sind aus Holz, Stein oder Bronze gefertigt und beziehen sich in ihrer Materialität immer auf die Natur. Seine Skulpturen sind vom Surrealismus und von der amerikanischen Farbfeldmalerei beeinflusst. Sie zeichnen sich durch eine radikale Formvereinfachung aus.
Ausstellungskatalog zur IV. documenta: IV. documenta. Internationale Ausstellung; Katalog: Band 1: (Malerei und Plastik); Band 2: (Graphik/Objekte). Kassel 1968.
Ausstellungskatalog: William Turnbull: Skulpturen, Galerie Thomas, München.
Harald Kimpel, Karin Stengel: documenta IV 1968 Internationale Ausstellung – Eine fotografische Rekonstruktion (Schriftenreihe des documenta-Archives); Bremen 2007, ISBN 978-3-86108-524-9.