Willi Repke galt als der letzte Vertreter der Wiedenbrücker Schule.
Er war der Sohn des Künstlers Heinrich Repke (* 1877 in Werne; † 1962 in Wiedenbrück), der in Wiedenbrück ein Atelier für christliche Kunst besaß. Gemeinsam mit Hans Schmitz-Wiedenbrück ging Repke bei seinem Vater in die Lehre.[2] Später studierte er an Kunstakademien in Kassel, Florenz und München. Durch seine Blumenstilleben wurde er überregional bekannt. Weitere künstlerische Schwerpunkte fanden sich in der Landschafts-, Tier- und Porträtmalerei sowie der christlichen Motivik, wobei er sich unterschiedlicher Maltechniken bediente. Zahlreiche Porträts regionaler Bekanntheiten entstanden durch seine Hand.[3] In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zwischen 1940 und 1944 insgesamt zwölf seiner Werke auf der Großen Deutschen Kunstausstellung ausgestellt. Hierbei handelt es sich um Landschafts- und Bauerngemälde sowie Stillleben.[4]
Der bis ins hohe Alter aktive Künstler verstarb kurz nach seinem 98. Geburtstag in Rheda-Wiedenbrück. Sein Sohn ist heute in Rheda-Wiedenbrück als Glaskünstler tätig.
↑Grabmäler der Wiedenbrücker Schule. Flyer des Heimatvereins Wiedenbrück-Reckenberg e.V., des Museums Wiedenbrücker Schule, der Arbeitsgemeinschaft der Friedhofsgärtner Rheda-Wiedenbrück und der Stadt Rheda-Wiedenbrück 2023.
↑Der letzte Gang eines genialen Künstlers. Die Glocke, 15. Dezember 1944.