Er wurde als Sohn des königlich-bayerischen Baumeisters Joseph Ferdinand Lermann und dessen Ehefrau Amalia Margaretha geboren. Von 1865 bis 1868 studierte er Rechtswissenschaften in München. Während seines Studiums wurde er im Wintersemester 1865/66 Mitglied der Burschenschaft Algovia.[1] Dem Eintritt in den Staatsdienst schloss sich eine praktische Ausbildung in Kronach und München an. 1874 kam Lermann als Bezirksamtsassessor nach Kaiserslautern. Weitere Berufsstationen waren Ansbach, Fürth und 1884 die Regierung von Unterfranken in Würzburg, München, sowie Bayreuth. Am 9. Oktober 1897 wurde er zum Regierungspräsidenten von Schwaben und Neuburg ernannt.