Fröhlich war von 1911 bis 1914 Volksschullehrer in Zezikon und ab 1916 bis 1958 Sekundarlehrer in Kreuzlingen.
Wilhelm Fröhlich hat schon Jahre vor 1920 begonnen, für seinen Unterricht an der Sekundarschule in Kreuzlingen Material und Versuche zu entwickeln, die sich hinsichtlich Preis und Verwendbarkeit für Schülerversuche eigneten. Bei einem Besuch in Stuttgart vereinbarte er 1920 mit der Kosmos-Lehrmittelabteilung eine Zusammenarbeit, wozu er seine Geräte in Experimentier-Kästen zusammenfasste und dazu Anleitungen schrieb.
Dabei verfolgte er zwei wesentliche Ziele:
abstrakten Stoff durch eigene Experimente erfahrbar machen (Arbeitsschule),
Bereitstellung naturwissenschaftlicher Gerätschaften zu einem für „Landschulen in einfachsten Verhältnissen“ bezahlbaren Preis.
Die zunächst für die Anwendung im Schulunterricht gedachten Experimentierkästen fanden unerwartet auch Eingang in begüterte Familien. So wurde ab 1930 die Reihe der Schul-Experimentierkästen in stabilen Holzschachteln um die vereinfachten Schüler/Privat-Kästen in den bekannten und gefällig bebilderten Kartonschachteln ergänzt.