Die Single stieg in neun Ländern in die Top 30, einschließlich Australien, wo die Single Platz eins in der „Go-Set National Top 40 Dingles Charts“ erreichte.[3] Das amerikanische Musikmagazin Rolling Stone listete das Stück 2004 und 2010 auf Platz 376 der 500 besten Songs aller Zeiten.
Der Song geht auf ein achtseitiges Gedicht von Pete Brown zurück, das dieser angeblich in einer Zeit geschrieben hatte, in der er sich von schlechten Gewohnheiten erholte.[4] Die Band begann mit der Aufnahme von White Room im Juli oder August 1967 in London,[5][6] wo die Basis des Songs eingespielt wurde.[7]
Im September und Oktober, während eines zweiwöchigen Gastspiels im Cafe A Gogo in New York nahm die Gruppe in den Atlantic Studios weiter auf.[4] Dort entstanden Overdubs, mit Ausnahme des Wah-Wah-Overdubs, das erst im Januar oder Februar 1968 in New York aufgenommen wurde. Letzte Aufnahmen wurden noch im Juni 1968 getätigt.[7] Der Schlagzeuger Ginger Baker behauptete zeitlebens, den markanten 5/4-Takt zur ursprünglich nur im 4/4-Takt befindlichen Komposition beigetragen zu haben.[8] Dagegen stand stets die Aussage von Jack Bruce, dass er die Einleitung im 5/4-Takt aufgrund seiner Erfahrungen als Bassist geschrieben habe und auch noch die Originalnoten besitze.[4]
Cream spielte das Stück 1968 bei zahlreichen Konzerten; Aufnahmen aus der kalifornischen Oakland Coliseum Arena vom Oktober 1968 und der Royal Albert Hall vom November 1968 sind auf Alben der Gruppe (Live Cream. Vol. 2) bzw. im Film Farewell Cream veröffentlicht worden.[7]
Eine Coverversion des Lieds erschien als nachspielbares Stück im Musikvideospiel Rock Revolution 2008. Eine Instrumentalversion wurde als Intro für das Audiobuch von Gary Dell’Abate They Call Me Baba Booey verwendet.[12]
Das Stück wird in einer Szene gegen Ende des Films Joker (2019) mit Joaquin Phoenix verwendet.[13]
↑ abcHarry Shapiro: Jack Bruce Composing Himself: The Authorized Biography 2010, S. 105.
↑Christopher Hjort Strange Brew: Eric Clapton & the British Blues Boom, 1965––1970. Jawbone Press, – London 2007, ISBN 978-1-906002-00-8, S. 126, 148, 159, 181.
↑Felix Pappalardi: Interview. In: Hit Parader #55, Februar 1969.