Nach seiner Rückkehr nach China war er 25 Jahre in einem Aluminiumwerk in Nordostchina tätig. Während dieser Zeit stieg er bis 1980 vom stellvertretenden Leiter und Leiter eines Betriebsteils zum Produktionsdirektor, Vorsitzenden des Revolutionskomitees des Werkes, Sekretär des Parteikomitees und schließlich zum Direktor des Werkes auf.
Aufstieg zum Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros
Anschließend absolvierte er von 1980 bis 1981 ein Kaderstudium an der Parteischule des Zentralkomitees (ZK). Danach war er bis 1983 stellvertretender Sekretär des Parteikomitees und Bürgermeister der Stadt Harbin in der Provinz Heilongjiang. 1982 wurde er auf dem 12. Parteitag der KPCh zum Kandidaten des ZK gewählt.
Von 1983 bis 1984 war er Vizepräsident und Mitglied des Sekretariats des All-Chinesischen Gewerkschaftsbundes. Danach war er als stellvertretender Leiter und Leiter der Abteilung für Organisation des ZK tätig. Von 1987 bis 1993 gehörte er dem Kabinett des Ministerpräsidenten Li Peng als Minister für staatliche Kontrolle an. Ebenfalls 1987 wurde er auf dem 13. Parteitag zum Mitglied des ZK gewählt.
Auf dem 14. Parteitag der KPCh wurde er 1992 zum Mitglied des Politbüros, Mitglied des Sekretariats sowie zum Sekretär der Zentralen Disziplinarkommission des ZK der KPCh gewählt. Von 1995 bis 1997 war er zusätzlich Sekretär des Parteikomitees von Peking.
Auf dem 16. Parteitag der KPCh 2002 verlor Wei seine Ämter aufgrund einer Altersbegrenzung im Rahmen eines Machtwechsels von Jiang Zemin zu Hu Jintao. Nachfolger wurde dabei der Vertraute des bisherigen Parteichefs Jiang Zemin, Wu Guanzheng.
Auf dem 12. Kongress des All-Chinesischen Gewerkschaftsbundes 1993 wurde er zum Präsidenten des Exekutivkomitees gewählt. Im Oktober 1998 wurde er in diesem Amt auf dem 13. Kongress wiedergewählt.
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Wei ist hier somit der Familienname, Jianxing ist der Vorname.