Aufgenommen wurde das Werk unter anderem in New York, Sydney, Paris und den Real World Studios in Wiltshire, England. Die Produktion erfolgte in Paris, Abu Dhabi, New York und Los Angeles. In einem Interview mit Billboard sagte Jay-Z, dass sie sich oft in Hotelzimmern getroffen haben. Der letzte Song No Church in the Wild wurde im Juni fertiggestellt.
Chartplatzierungen
Mit einem Charteinstieg auf Platz eins in der Schweiz, Platz zwei in Deutschland und Platz zwölf in Österreich ist Watch the Throne das erfolgreichste Werk der beiden Künstler in den deutschsprachigen Ländern.[1][2][3] In den USA erreichte es als fünftes Album von West und als zwölftes von Jay-Z die Spitzenposition und erlangte im September Platinstatus. In den Jahrescharts konnte es sich auf Platz 14 positionieren.[4] Im iTunes Store stellte es mit 290.000 Downloads in der ersten Woche einen Rekord auf.[4]
Singles
Schon im Januar veröffentlichten die beiden mit H•A•M eine digitale Vorabsingle, die in den USA auf Platz 23 stieg. Im Juli folgte Otis (feat. Otis Redding), das Video wurde von Spike Jonze in Los Angeles gedreht. Ende des Jahres erschien Niggas in Paris, der Song wurde der erfolgreichste Titel des Albums und landete auf Position 5 der US-Billboard-Charts. Otis und Niggas in Paris wurden im Dezember beide mit Gold ausgezeichnet.[5] Als nächste Single erschien Gotta Have It. Außerdem wurden mit Lift Off (feat. Beyoncé) und Why I Love You (feat. Mr Hudson) zwei Airplay-Singles veröffentlicht. In Deutschland stieg Niggas in Paris bis Platz 50 der Downloadcharts. In den offiziellen deutschen Singlecharts war der Titel erstmals im Juni 2012 platziert und erreichte ein halbes Jahr später mit Platz 40 seine Höchstposition.[6][7]
Die Kritiken zu Watch the Throne fielen größtenteils positiv aus. Die Zeitung Die Welt bezeichnete es als das Hip-Hop-Album des Jahres „dank des bedeutendsten Rappers und des wichtigsten Hip-Hop-Produzenten“. Auch das Entertainment-Magazin mbeat lobte das Album als ein Gipfeltreffen der einflussreichsten Hip-Hop-Ikonen und vergab die volle Punktzahl. Andy Kellman schrieb bei Allmusic, dass seine besten Stellen zu der wichtigsten Rap-Musik des Jahres 2011 gehörten.[9]
Lediglich einige Kritiker wie in The Independent äußerten sich negativ zu Watch the Throne: „Manchmal braucht es mehr als nur kombinierte Star-Power um gute Musik zu machen.“[10]
Erstveröffentlichung: 20. März 2012 Verkäufe: + 1.625.000; feat. Frank Ocean
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: