Walther Ferdinand Konstantin Freiherr von Ungern-Sternberg (* 7. Märzjul. / 19. März 1881greg. in Russal, Estland; † 2. Dezember 1959 in Kiel) war ein deutscher Jagdmaler, Tiermaler, Illustrator, Journalist und Schriftsteller.[1]
Leben
Walther war Angehöriger der Familie der Freiherren von Ungern-Sternberg sowie der Sohn von Arthur Carl von Ungern-Sternberg und seiner Ehefrau Alexandrine Amalia Berta, geb. von Ramm. Diese waren die Besitzer von Sernaten und Neu-Mocken (Jaunmokas) im Kurland.
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebte von Ungern-Sternberg in Königsberg. Nach der Flucht aus Ostpreußen wohnte er in Kiel.[2] Er war mit Dorothea von Grotthuß sowie später mit Elsbeth Steffen verheiratet. Dorothea von Grotthuß und er waren die Großeltern von Jürgen von Ungern-Sternberg.
Er schrieb mehrere Bücher über die Tierwelt in Ostpreußen sowie über die Geschichte der Balten.
Literatur
– Auswahl –
- Führer durch Ostpreußens Elchgebiete. Hartung, Königsberg 1934.
- Unter Baschkiren, Bären, Wölfen. Grenzlandverlag G. Boettcher, Leipzig 1936.
- Horst Rabetge (Hrsg.): Das Jagdschloß von Rominten. 2. Auflage. Gräfe & Unzer, Königsberg 1935.
- Geschichte der baltischen Ritterschaften. Starke, Limburg a. d. Lahn 1960, ISBN 978-3-7980-0525-9.
- Leben und Wirken des deutschbaltischen Gelehrten Wilhelm Klumberg. In: Jahrbuch der Albertus-Universität zu Königsberg/Pr. Band 6, 1956, S. 5–28.
Einzelnachweise
- ↑ Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Walther von Ungern-Sternberg. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
- ↑ Königsberger Bürgerbrief, Nr. 95, Sommer 2020
Weblinks