Am 1. September 1980 wurde er von Bischof Antonius Hofmann zum Pfarrer von St. Michael in Regen (Bayerischer Wald) ernannt. Von 1983 bis 1985 als Schuldekan für das Dekanat Regen tätig, wurde er am 1. Juni 1985 zum Dekan gewählt. Seit 1. September 1986 war er auch im Nebenamt katholischer Standortpfarrer am Bundeswehrstandort (Garnison) Regen.
Nach Beendigung seiner aktiven Dienstzeit als Militärgeneralvikar wurde Wakenhut zum Geistlichen Beauftragten des Landeskomitees der Katholiken in Bayern ernannt. Diese Funktion übte er von 2014 bis 2021 aus.[1] Er gehörte dort dem Präsidium, dem Geschäftsführenden Ausschuss und der Vollversammlung als stimmberechtigtes Mitglied an und war somit eng in die Entscheidungsprozesse des Landeskomitees eingebunden.
Am 16. März 2016 wurde Wakenhut für die Zeit „bis Herbst 2016“ zum Leiter der Pfarrei St. Martin in Zorneding ernannt.[2] Diese Übergangszeit endete mit dem 31. August 2016.[3] Seitdem ist er weiter als Ruhestandsgeistlicher im Pfarrverband Sauerlach an seinem Wohnort Arget in der Seelsorge tätig.[4]
Laufbahn in der Militärseelsorge
Am 1. November 1989 wurde er katholischer Standortpfarrer Hamburg III – Führungsakademie der Bundeswehr. Am 18. Februar 1990 folgte die Ernennung zum Militärpfarrer und am 1. März 1991 zum Militärdekan. Am 16. März 1993 wurde Wakenhut zum Katholischen Militärbischofsamt versetzt und mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte des Referatsleiter II – Personal und Organisation beauftragt. Er wurde stellvertretender Militärgeneralvikar.
Von 1997 bis 2000 nahm er das Amt des katholischen Wehrbereichsdekans VI in München wahr. In dieser Zeit war er auch in der Seelsorge (Pfarrer von St. Michael in Arget (1997–2003)) tätig.
Nachdem Papst Benedikt XVI. am 8. Mai 2010 den angebotenen Rücktritt von Walter Mixa annahm, nahm nach den kirchenrechtlichen Vorgaben der Generalvikar des katholischen Militärbischofs, der Apostolische Protonotar Walter Wakenhut, die Leitung der katholischen Militärseelsorge wahr. Als neuer katholischer Militärbischof wurde gemäß Vorgaben des Reichskonkordates von 1933 Franz-Josef Overbeck vom Heiligen Stuhl im Jahr 2011 ernannt (Artikel 2 der Päpstlichen Statuten).[5]
Zum 1. November 2013 übergab Walter Wakenhut das Amt des Militärgeneralvikars an den aus dem Bistum Regensburg stammenden Reinhold Bartmann.[6]
↑Gottesdienstanzeiger der Katholischen Pfarrei Zorneding vom 14.8. bis 9.2.2016: Archivierte Kopie (Memento vom 2. September 2016 im Internet Archive), abgerufen am 1. September 2016