Die von Isaacson verfasste Biografie Steve Jobs war bereits vor dem Erscheinen Bestseller bei Amazon.[2] Isaacson hat dafür Jobs in 2 Jahren mehr als 40-mal interviewt, zuletzt vor und nach seinem Rücktritt als CEO von Apple, und auch mit Mitgliedern seiner Familie, Freunden, Kollegen von Apple und Geschäftskonkurrenten gesprochen.
In seiner Biographie Leonardo da Vincis krame Isaacson „die längst überholte Auffassung vom Universalgenie“ hervor, kritisierte 2018 der Rezensent der FAZ. „Mit der Begeisterungsfähigkeit eines Laien erliegt Isaacson […] dem Mythos Leonardo und frönt einem nahezu hemmungslosen Geniekult“. In dem „geradezu peinlich“ berührenden Abschnitt „Von Leonardo lernen“ mache er „aus Leonardo einen kalifornischen Yogalehrer.“[5]
Am 12. September 2023 erschien in vielen Ländern Isaacsons Biografie über Elon Musk.[6]
Der Rezensent der FAZ attestierte Isaacson zwar akribische Recherche, hielt ihm allerdings vor, kein „Bewusstsein“ davon zu haben, „dass seine Figur nicht nur eine Psychologie hat, sondern auch eine Geschichte.“[7]
Schriften (Auswahl)
Kissinger: A Biography (1992), Simon & Schuster Reissue Edition 2005, ISBN 978-0743286978.
Benjamin Franklin. An American Life. New York u. a. 2003, ISBN 0-684-80761-0.
Albert Einstein. Einstein: His Life and Universe. (2007) ISBN 3-7658-1852-6.
Leonardo da Vinci. Die Biographie. Aus dem Englischen von Karin Schuler und Andreas Thomsen. Berlin 2018.
The Code Breaker: Jennifer Doudna, Gene Editing, and the Future of the Human Race. Simon & Schuster, 2021, ISBN 978-1982115852
Der Codebreaker: Wie die Erfindung der Genschere die Zukunft der Menschheit für immer verändert. Aus dem Englischen von Dr. Michael Müller. Ecowin Verlag, Salzburg 2022, ISBN 978-3-711-00306-5[8]
↑Harald Staun: Was in Walter Isaacsons Biographie über Elon Musk fehlt. In: FAZ.NET. 23. September 2023, ISSN0174-4909 (faz.net [abgerufen am 28. Dezember 2023]).