Die Waidhofener Straße wurde 1834 fertiggestellt und besaß fünf Mautstationen in Waidhofen (an den beiden Stadttoren), in Heidenreichstein (am Markt und beim Schloss) und in Illmanns, die der Staatskasse rund 2.200 Gulden einbringen sollten. 1856 erbrachte die Waidhofener Straße der Staatskasse sogar jährliche Einnahmen von rund 3.000 Gulden.
Die Waidhofener Straße gehört zu den ehemaligen Reichsstraßen, die 1921 als Bundesstraßen übernommen wurden.[1] Bis 1938 wurde die Waidhofener Straße als B 4 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurde die Waidhofener Straße bis 1945 als Teil der Reichsstraße342 geführt.
↑Bundesgesetz vom 8. Juli 1921, betreffend die Bundesstraßen. BGBl. Nr. 387/1921.
B5
Die Waidhofener Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit dem 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.