Sie wurde als Tochter einer Engländerin und eines Portugiesen an der Algarve geboren. Sie ging mit 15 Jahren nach Lissabon und besuchte ein von Nonnen geführtes Gymnasium. Danach studierte sie Journalismus. Mit einer Freundin ging sie zu einem Casting für die erfolgreiche Fernsehserie Morangos com Açúcar. Sie erhielt eine Rolle und wandte sich fortan dem Schauspielberuf zu.[1]
Seither spielte sie in mehreren Fernsehserien mit, darunter die populäre TelenovelaDancin´ Days des Fernsehsenders SIC. Auch in Kinofilmen wirkte Victória Guerra, zu nennen ist hier insbesondere ihre Rolle als Clarissa Warren in der internationalen Produktion Lines of Wellington – Sturm über Portugal. In der Folge nahm ihre Bekanntheit weiter zu. 2012 war sie auf dem Cover der portugiesischen Novemberausgabe des Männermagazins GQ.[2]
Neben einer Reihe portugiesischer Fernsehserien, Telenovelas und Kinofilmen, darunter die romantische Musikkomödie Refrigerantes e Canções de Amor (2016) oder auch die Literaturverfilmung O Ano da Morte de Ricardo Reis des Regisseurs João Botelho (2020), trat sie danach auch weiter in einigen international beachteten Produktionen auf, darunter Damian Harris’ Komödie The Wilde Wedding (2017, an der Seite von Glenn Close, John Malkovich und Patrick Stewart), eine Folge der arte-Reihe Paare (2017, zusammen mit Sibel Kekilli), der Fernsehmehrteiler Land im Sturm (2019) oder auch das brasilianisch-portugiesische Historiendrama Pedro (2021).