Howard begann in den 1940er-Jahren als freiberuflicher Autor zu arbeiten. Zunächst veröffentlichte er humoristische Texte, Kinderbücher und Ratgeberliteratur. Ab den späten 1950er-Jahren wandte er sich verstärkt Themen der Psychologie und Spiritualität zu, nachdem er sich mit christlicher und indischer Mystik sowie den Lehren von Georges I. Gurdjieff, Carl Gustav Jung und Jiddu Krishnamurti auseinandergesetzt hatte. Zudem war er vom Transzendentalismus und der Neugeist-Bewegung beeinflusst. Howard lehrte in seinen diesbezüglichen Büchern und Vorträgen Methoden der Achtsamkeit und Kontemplation, die Menschen ein kraftvolles und erfülltes Leben ermöglichen sollten. Dabei verband Howard die Methode des Positiven Denkens mit dem Visualisieren von Geschichten.
Vernon Howard ging davon aus, dass Gott in jedem Menschen wirke, wobei er einen sehr weiten Gottesbegriff vertrat: „Die folgenden Begriffe bedeuten alle ein und dieselbe Sache: Gott, Güte, geistige Gesundheit, Wahrheit, Anstand, Glück, Freiheit, Wirklichkeit, Frieden, Liebe, Sensibilität.“[2] Kritiker merken an, dass dadurch „ein glücklicher Mensch zu Gott“ werde.[3]
1979 gründete Howard die New Life Foundation, eine Stiftung, die durch Vorträge und Seminare Menschen zu einer psychischen und spirituellen Selbsthilfe anregen soll.[4]