Nur wenige Informationen sind über das Leben von Valentin Bousch überliefert. Er war von 1514 bis 1520 für die Kirche von Saint-Nicolas-de-Port tätig. Hier sind mehrere Fenster und die Rosette von ihm. Seine Fenster wurde 1521 bis 1526 eingesetzt.[1] Er schuf ebenfalls Fenster in der Prioratskirche von Varangéville, die während des Ersten Weltkriegs zerstört wurde.
Am 25. September 1518 wurde Valentin Bousch zum Glasmaler der Kathedrale von Metz ernannt. Er richtete seine Werkstatt in der Stadt ein und schuf im Laufe der folgenden Jahre für die Kathedrale die Fenster des Chors und für die Südseite des Querhauses. Gleichzeitig schuf er im Auftrag der Patrizier der Stadt Metz Fenster für Wohnhäuser, Kirchen und Kapellen in der Stadt und der Umgebung.
Michel Hérold, Véronique David (Hrsg.): Vitrail Ve–XXIe siècle. Èditions du patrimoine (Centre des monuments nationaux), Paris 2014, ISBN 978-2-7577-0343-4, S. ?.
Jürgen Tiede: Bouché, Valentin. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 13, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22753-1, S. 288.
Franz Trautmann: Kunst und Kunstgewerbe vom frühesten Mittelalter bis Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Ein Hand- und Nachschlagebuch. Beck, Nördlingen 1869, S. 124 (Digitalisat)
Bouch, Valentin. In: Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon. 3. Auflage, Band 2, Schwarzenberg & Schumann, Leipzig [ohne Jahr], S. 119 (Digitalisat)