Uwe Bernzen war ein Sohn des Staatsanwalts Alfons Bernzen (1910–1976). Er besuchte das Katharineum zu Lübeck bis zum Abitur 1960.[2] Nach dem Jurastudium und der Promotion in Kiel trat er 1967 in den Hamburgischen Staatsdienst ein. Lange Jahre wirkte er als Justitiar der Bürgerschaft und stellvertretender Direktor des Hamburgischen Landesparlaments. Nach dem Mauerfall baute er die Verwaltung von Hamburgs Partnerstadt Dresden mit auf und wurde dann Direktor beim Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, wo er auch als Vorsitzender der Prüfungskommission für das 1. Juristische Staatsexamen beim Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern und als Lehrbeauftragter an der Universität Rostock wirkte. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2000 stieg er in die Kanzlei BERNZEN SONNTAG Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB seines Sohnes Christian ein. Enno Bernzen ist ein weiterer Sohn.
Uwe Bernzen wurde in der Familiengrabstätte auf dem Hamburger Friedhof Volksdorf beigesetzt.
Schriften (Auswahl)
Das Subsidiaritätsprinzip als Prinzip des deutschen Staatsrechts. Kiel 1966, OCLC163416969 (zugleich Dissertation, Kiel 1966).
mit Michael Sohnke: Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg. Kommentar mit Entscheidungsregister. Mauke, Hamburg 1977, OCLC46137614.
Die Deputationen. Bürgerbeteiligung an der Verwaltung (= Arbeitshefte zur Politik in Hamburg. Band 7). Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg 1980, OCLC164047378.
Die Deputationen. Bürgerbeteiligung an der Verwaltung (= Arbeitshefte zur Politik in Hamburg. Band 7). 2. Auflage, Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg 1981, OCLC310697713.
Die Deputationen. Bürgerbeteiligung an der Verwaltung (= Arbeitshefte zur Politik in Hamburg. Band 7). 3. Auflage, Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg 1983, OCLC256870437.
Eutychos oder Wie ein junger Mann, der aus dem Fenster stürzt, sein Glück findet. Cordier, Heiligenstadt 2003, ISBN 3-929413-80-9.