Das bayerische Urkataster zeigte Unterwappenöst in den 1810er Jahren als einen aus sechs Herdstellen bestehenden kleinen Ort. Fünf dieser Herdstellen bildeten einen kompakten Siedlungsblock, eine sechste Herdstelle lag ungefähr 200 Meter nordöstlich davon.[2] Seit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 hatte Unterwappenöst zur Ruralgemeinde Zinst gehört, deren Verwaltungssitz sich im Dorf Zinst befand.[3] Die Gemeinde Zinst wurde 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und in die Gemeinde Kulmain eingegliedert.[4]
Ungefähr 300 Meter nordwestlich des Weilers liegt ein aufgelassener Marmorbruch, der in die Liste der „Schönsten Geotope Bayerns“ Eingang gefunden hat.
↑Heribert Sturm: Kemnath. In: Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern Heft 40. München 1975, S.347 (online).