In tranquillo mors – in fluctu vita (dänisch: I stilheden døden, i bølgegangen livet, deutsch: In der Stille liegt der Tod, in der Brandung das Leben).
Das ehemalige Logo bestand in einer stilisierten Koralle. Damit wurde metaphorisch auf die Eigenschaft einer Koralle angespielt, nur in bewegtem Wasser gedeihen zu können, dann aber große und schöne Kolonien auszubilden. Wenn diese von innen absterben und verkalken, geben sie dem Riff die nötige Stärke, um den reißenden Wassern ausreichend Widerstand leisten zu können.
Organisation
Bei ihrer Gründung im Jahre 1972 gab es 723 Studierende.
Rektorin ist Hanne Leth Andersen.[7]
Die Universität bietet die Abschlüsse Bachelor, Magister und Ph. D. an, ist aufgeteilt in vier Institute und nimmt ca. 50 Gebäude ein. Die meisten Bachelorprogramme und einige Magisterprogramme sind auch in englischer Sprache studierbar.[8]
Das Gebäude der Universitätsbibliothek (RUb) wurde vom Architekten Henning Larsen entworfen und erstreckt sich auf mehreren Ebenen über eine Fläche von 7600 m².
Akademische Ausrichtung
Die Universität wurde mit dem Ziel gegründet, akademische Lehre auf eine neue, alternative Art zu betreiben, die sich bewusst in vielen Punkten von der traditionellen Praxis der Wissensvermittlung im Stil des Frontalunterrichts abgrenzen soll, v. a. indem sie den Studenten in einem starken Maße mit hoher Selbstverantwortung in alle Aktivitäten einbindet. Die grundlegenden Prinzipien hierbei sind:
Per Bak (1948–2002), theoretischer Physiker, Promotion 1974
Tor Nørretranders (* 1955), Sachbuchautor und Wissenschaftsjournalist, studierte bis 1982 Philosophie und Wissenschaftssoziologie
Kuupik Kleist (* 1958), Politiker (Inuit Ataqatigiit), Mitglied des Folketing, ehemaliger Premierminister von Grönland, schloss 1983 sein Studium als Socionom ab
Niels Åkerstrøm Andersen (* 1964), Sozialwissenschaftler, Promotion zum Doktor der Verwaltungswissenschaften 1995
Christine Antorini (* 1965), sozialdemokratische Politikerin, Mitglied des Folketing, Studium der öffentlichen Verwaltung 1989 bis 1994
Martin Lidegaard (* 1966), Politiker (Det Radikale Venstre (RV)), Mitglied des Folketing und Außenminister, 1985 bis 1992 Studium der Kommunikationswissenschaften, 1990 Redakteur der Hochschulzeitung RUC NYT
Katja Kean (* 1968), Pornodarstellerin, Master of Business Administration 2009
Natasha Arthy (* 1969), Regisseurin, studierte Geisteswissenschaften
Robert Habeck (* 1969), Schriftsteller und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), deutscher Vizekanzler, 1992/93 Zwischenprüfung Philosophie, Germanistik und Philologie
Morten Bødskov (* 1970), sozialdemokratischer Politiker, Mitglied des Folketing, postgraduales Studium
Signe Byrge Sørensen (* 1970), Regisseurin und Produzentin von Dokumentarfilmen, 1998 Abschluss in Internationale Udviklingsstudier og Kommunikation an der Universität
Casper Klynge (* 1973), Diplomat, Studium der Sozial- und Politikwissenschaft 1994–1996
Simon Emil Ammitzbøll (* 1977), Politiker, Mitglied des Folketing, 2003 Bachelor in Sozialwissenschaften
Kirsten Brosbøl (* 1977), Politikerin der Sozialdemokraten, Mitglied des Folketing, Umweltministerin, Abschluss als Cand.scient.soc in Politik an der Universität
Johanne Schmidt-Nielsen (* 1984), Politikerin (rot-grüne Enhedsliste), Mitglied des Folketing, sozialwissenschaftliches Bachelor-Studium 2004–2007
Emilie Turunen (* 1984), Politikerin, MdEP, 2009 Bachelor in Sozialwissenschaften
Rina Ronja Kari (* 1985), Politikerin der Folkebevægelsen mod EU, MdEP; Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität
Joy Mogensen (* 1980), Bürgermeisterin von Roskilde, Kirchen- und Kulturministerin