Universitätsbibliothek Freiberg
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Universitätsbibliothek „Georgius Agricola“
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Gründung
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1765
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Bestand
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ca. 800.000 (Medieneinheiten)
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Bibliothekstyp
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Universitätsbibliothek
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Ort
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Freiberg, Deutschland
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Besucheradresse
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Winklerstraße 3
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ISIL
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DE-105 (Technische Universität Bergakademie Freiberg, Bibliothek „Georgius Agricola“)
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Website
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tu-freiberg.de/ub
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Die Universitätsbibliothek „Georgius Agricola“ ist eine zentrale Einrichtung der TU Bergakademie Freiberg. Den Namen Georgius Agricola trägt sie seit 1980.
Bestand und Benutzer (Stand 2021)
Die Bibliothek besitzt 699.125 Bücher und 295 laufende Abonnements von Printzeitschriften. Die digitalen Bestände umfassen 179.457 Medieneinheiten, darunter sind 59.471 laufend gehaltene elektronische Zeitschriften.[1]
Der wissenschaftliche Altbestand verfügt über rund 22.000 Bände, Nachlässe, Handschriften, Karten und bergmännische Risse sowie eine umfangreiche Münz- und Medaillensammlung.[2]
2021 verzeichnete die Bibliotheksstatistik 2.780 aktive Benutzer und 76.508 Ausleihen. 339 Leseplätze, neun Carrels und 32 Computerarbeitsplätze stehen den Benutzern zur Verfügung.[1]
Besondere Aktivitäten
Von 1998 bis 2014 betreute die Bibliothek die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sondersammelgebiete Geologie, Mineralogie, Petrologie, Bodenkunde, Bergbau, Hüttenwesen und Markscheidekunde.
Zusammen mit der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen entwickelt und pflegt sie seit 2002 die Virtuelle Fachbibliothek für Geowissenschaften, Bergbau, Geographie und Thematische Karten GEO-LEO. Auf dem Dokumentenserver GEO-LEOe-docs können Wissenschaftler und Studenten geo- und montanwissenschaftliche Volltexte kostenfrei publizieren und herunterladen.
1993, 2009 und 2023 fand an der Freiberger Universitätsbibliothek das Internationale Symposium „Kulturelles Erbe in Geo- und Montanwissenschaftlichen Bibliotheken – Archive – Museen – Sammlungen“ statt.[3] Initiiert wurde die Veranstaltungsreihe u. a. von Peter Schmidt (1939–1999), der von 1971 bis zu seinem Tod als Kustos des Wissenschaftlichen Altbestandes wirkte.
Seit 2009 beteiligt die Bibliothek sich an Qucosa, dem Dokumenten- und Publikationsserver wissenschaftlicher Bibliotheken in Sachsen.
Die Digitale Bibliothek der Universitätsbibliothek Freiberg ist seit November 2013 online. Damit öffnet die Universitätsbibliothek das Fenster zu den Anfängen der montanwissenschaftlichen Forschung, indem sie digitalisierte Dokumente – teilweise aus dem 18. Jahrhundert – für Interessierte in einem benutzerfreundlichen Portal kostenfrei zugänglich macht.[4]
Zum 250-jährige Bestehen der TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2015 entwickelte die Universitätsbibliothek gemeinsam mit der Universitätsverwaltung ein Montanportal.[5]
Seit 2016 betreut die UB Freiberg den von der DFG geförderten Fachinformationsdienst Montan, Bergbau und Hüttenwesen.[6]
Gebäude
Im Sommer 2023 zog die Hauptbibliothek von der Agricolastraße in das neu gebaute Bibliotheks- und Hörsaalzentrum in der Winklerstraße.[7] Neben der Hauptbibliothek gibt es eine Zweigbibliothek und zwei Sonderstandorte.[8]
Literatur
- Walter Schellhas: Die Bibliothek der Bergakademie Freiberg 1765–1965. Bergakademie Freiberg, 1969. (= Veröffentlichungen der Bibliothek der Bergakademie Freiberg, 28)
- Anette Weiße: Die Bibliothek der Bergakademie Freiberg in den Jahren 1945 bis 1990. TU Bergakademie Freiberg, 2008. (= Veröffentlichungen der Bibliothek “Georgius Agricola” der TU Bergakademie Freiberg, 140)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Bibliotheksstatistik
- ↑ Wissenschaftlicher Altbestand
- ↑ Blog-Beitrag zur Geschichte des Erbe-Symposiums
- ↑ Sächsisches Berg- und Hüttenwesen digital
- ↑ Montanportal der Freiberger Universitätsbibliothek gehört zum kulturellen Erbe
- ↑ Pressemitteilung der DFG
- ↑ Blogbeitrag zum Bibliotheksumzug
- ↑ Zweigbibliotheken
50.923713.34272Koordinaten: 50° 55′ 25,3″ N, 13° 20′ 33,8″ O