Seit 1971 Mitglied der Bayerischen Benediktinerakademie, wirkte Pater Ulrich von 1986 bis 2014 intensiv bei der Herausgabe der Germania Benedictina mit. Von 1988 bis 2014 war er Dekan der Historischen Sektion der Benediktinerakademie. Er war von 1991 bis 2014 Hauptschriftleiter der Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige. Ab 1987 leitete er die Abteilung Geschichte des Mönchtums und Patrologie am Internationalen Forschungszentrum in Salzburg. Seit 2000 war Faust Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft. In Ottobeuren war er Bibliothekar der berühmten Klosterbibliothek. 2010 übertrug er seine Mönchsprofess auf die Abtei Marienberg; dort war er wesentlich am Bau einer neuen Klosterbibliothek beteiligt.
Schriften
Christo servire libertas est. Zum Freiheitsbegriff des Ambrosius von Mailand (= Salzburger Patristische Studien 3), Salzburg/München 1983.
↑Franz Quarthal, Cyrill Schafer: P. Prof. DDr. Ulrich Faust OSB (23. August 1935 – 8. Oktober 2019). In: Benediktinische Akademie Salzburg: Nachrufe auf verstorbene Mitglieder 2019 (online, abgerufen am 27. November 2023).
↑Theologische Dissertation: Gottfried von Admont – ein monastischer Autor des 12. Jahrhunderts.
↑Philosophische Dissertation: Mythologien und Religionen des Ostens bei Johann Gottfried Herder.