Der U-Bahnhof Fürth Hauptbahnhof (Abkürzung: FH) wurde als 26. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn am 7. Dezember 1985 eröffnet. Er ist 889 m vom Rathaus und 700 m vom U-Bahnhof Jakobinenstraße entfernt. Bis zum 5. Dezember 1998 war er Endbahnhof für die Linie U1. Täglich wird er von rund 35.300 Fahrgästen genutzt (Mo–Fr, 2019).[1]
Der Bahnhof liegt im Fürther Stadtbezirk Innenstadt und erstreckt sich unterirdisch in Ost-West-Ausrichtung in einer leichten Rechtskurve unter dem Bahnhofplatz zwischen der Einmündung Gebhardtstraße und der Gustav-Schickedanz-Straße. Vom östlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss unter der Gebhardtstraße und von dort aus auf deren nördliche und südliche Straßenseite. Vom westlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss unter dem Bahnhofplatz und von dort aus mit vier Ausgängen zum Bahnhofplatz, zur Gustav-Schickedanz-Straße und als Anschluss an die Bahnsteigunterführung des Hauptbahnhofs zur Südstadt. Ein Aufzug verbindet die Bahnsteigebene mit dem westlichen Verteilergeschoss und dem Bahnhofplatz. An den Bahnhof schließt sich Richtung Langwasser eine Abstell- und Kehranlage sowie ein spitz zu befahrender Gleiswechsel an.
Das Bahnhofsbauwerk ist 172 m lang und wurde in offener Bauweise mit Berliner Verbau ausgeführt.
Die Bahnsteighalle ist stützenlos ausgeführt. Die Bahnsteigwände sind mit Cadolzburger Sandstein verkleidet und werden von gleichschenkligen Trapezen in Fortführung der Decke unterbrochen. Für die Gestaltung war Baudirektor Theo Kief vom Hochbauamt Nürnberg zuständig.
Wandgestaltung
Fürth (Bayern) Hauptbahnhof
Stütze im Verteilergeschoss
Aufgang von der Bahnsteigebene zum Verteilergeschoss