Das Turnier von Montaigu (französischTournoi de Montaigu) ist ein internationales Fußballturnier in der westfranzösischen Gemeinde Montaigu, welches 1973 ursprünglich für Vereinsmannschaften gegründet wurde, aber auch seit 1976 für U-16-Nationalmannschaften ausgetragen wird.
Das Turnier wurde 1973 vom NiederländerAndré Van Den Brink erfunden, der zu dem Zeitpunkt Präsident des FC Montaigu war, einem unterklassigen französischen Verein. Das erste Turnier gewann der belgische Verein RSC Anderlecht, der im Finale gegen den FC Bayern München gewann. Den dritten Platz belegte Eintracht Frankfurt. 1976 wurde das Turnier mit U-16-Nationalmannschaften gemischt. Die französische U-16 sicherte sich im Finale gegen Eintracht Frankfurt den Titel. Seit 1977 wird das Turnier zwischen Vereins- und U-16-Mannschaften getrennt ausgetragen und fand seitdem jedes Jahr so statt, außer 1981, wo ausschließlich U-16-Nationalmannschaften das Turnier bestritten. 1981 (damals noch als BRD) und 2007 schaffte es die deutsche U-16 das Turnier zu gewinnen. Frankreich war das erste Land, was seinen Titel verteidigen konnte (1976, 1977). Beim Vereinsturnier schaffte der RSC Anderlecht das Turnier dreimal in Folge zu gewinnen (1973–1975).