Es wurde von Clemens Wenzeslaus Coudray gebaut und diente als südlicher Stadteingang der Einnahme des Wegezolls. Ein älteres Gebäude, das vormalige Frauentor, dargestellt 1569 auf dem ersten Weimarer Stadtplan von Johannes Wolf, wurde dafür abgerissen. Es ist Teil der Weimarer Altstadt.
Goethe stellte dafür einen Teil seines Gartens zur Verfügung. Auf Goethes Wunsch hin hat das Gebäude an seiner Rückseite zum Garten hin keine Fenster. Das Gebäude ist größtenteils verputzt. Der Sockelbereich liegt frei und besteht aus Sandstein. Auf dem dreiteiligen Fenster im Obergeschoss, eigentlich einem Dachrisalit[1], befindet sich ein Gesims. Stilistisch ist das Gebäude dem Klassizismus zuzuordnen.