Hasbargen betrieb als Jugendlicher die Sportarten Tennis, Skifahren und Fußball, ehe er über eine Schul-AG zum Basketball kam. Er spielte in der Jugend der TS Jahn München,[1] dann des FC Bayern München.[2] Für den FCB spielte er bis 2014 in der zweiten Herrenmannschaft in der Regionalliga.[3] Von 2014 bis 2017 studierte und spielte er an der Cleveland State University (US-Bundesstaat Ohio), blieb jedoch Ergänzungsspieler. In drei Jahren kam er auf insgesamt 41 Einsätze für die Hochschulmannschaft der ersten NCAA-Division und verbuchte im Durchschnitt 1,7 Punkte pro Begegnung.[4] An der Cleveland State University studierte er Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Logistik.[5] Sein letztes Jahr in den Vereinigten Staaten verbrachte er am im Bundesstaat Massachusetts gelegenen Babson College (dritte NCAA-Division) und erlangte dort einen Abschluss im Fach Finanzwesen.[5] Bei 15 Saisoneinsätzen im Spieljahr 2017/18 stand der Münchener sieben Mal in der Anfangsformation und erzielte 6,1 Punkte sowie 2,9 Rebounds je Partie.[6] Eine Verletzung verhinderte weitere Einsätze für die Hochschulmannschaft.[7]
Im Juli 2018 wurde Hasbargen von der Spielgemeinschaft Ehingen/Urspring (2. Bundesliga ProA) verpflichtet.[8] Er wurde Kapitän der Mannschaft.[9] In seinem ersten Profijahr erzielte er für Ehingen im Schnitt 9,8 Punkte je Einsatz[10] und erreichte das Viertelfinale. Im Spieljahr 2019/20 steigerte er seine Punktausbeute in Ehingen auf 11,4 je Begegnung,[11] wurde mit der Mannschaft jedoch Tabellenletzter.[12] Im Sommer 2020 gelang ihm der Sprung in die Basketball-Bundesliga, als er vom SC Rasta Vechta unter Vertrag genommen wurde.[13] Mit den Niedersachsen verfehlte er in der Saison 2020/21 den Klassenverbleib,[14] Hasbargen wurde in seinem ersten Bundesliga-Jahr in 29 Spielen eingesetzt und erzielte 5,9 Punkte je Begegnung.[15] Er musste mit den Niedersachsen den Abstieg hinnehmen.[16]
In der Sommerpause 2021 wechselte er zum Bundesligisten Telekom Baskets Bonn.[17] Er verließ die Mannschaft Mitte März 2022.[18]
Nationalmannschaft
Im Frühjahr 2014 spielte er für Deutschland beim Albert-Schweitzer-Turnier,[19] im Sommer desselben Jahres gewann er mit der deutschen U18-Nationalmannschaft die Goldmedaille bei der B-Europameisterschaft in Bulgarien.[20] 2019 wurde er in die A2-Nationalmannschaft berufen[21] und erreichte mit dieser im Juli 2019 bei der Sommeruniversiade in Neapel einen fünften Platz.[22]
↑Tim Hasbargen. In: Babson College. Abgerufen am 24. Juli 2018 (englisch).
↑Hasbargen Inks Deal with Ehingen Urspring in Native Germany. In: Babson College. 7. August 2018 (babsonathletics.com [abgerufen am 16. September 2022]).
↑Weiteres Talent für die Steeples. In: Schwäbische Zeitung. (schwaebische.de [abgerufen am 24. Juli 2018]).