Die Partei wurde am 8. Dezember 2020 von Gideon Sa’ar, der zuvor dem Likud angehört hatte und im Dezember 2019 Benjamin Netanjahu bei der Wahl zum Parteivorsitzenden unterlegen war, gegründet.[1] Zur Gründung veranlasst haben ihn unüberbrückbare Differenzen mit Netanjahu, als dessen innerparteilicher Rivale Sa’ar bereits länger gegolten hat.[2] Sa’ar trat nach der Gründung seiner eigenen Partei als Mitglied der Knesset zurück.[3]
Am 9. Dezember 2020 kündigten die beiden Mitglieder der Fraktion Derech Eretz an, der Neuen Hoffnung beitreten zu wollen.[4] Sowohl Yifat Sasha-Biton als auch Michal Shir, die beide bisher für den Likud in der Knesset saßen, schlossen sich der Partei an.[5][6]
Am 18. Juli 2024 stimmten sämtliche anwesenden Knesset-Abgeordneten – bis auf jene der »arabischen« Parteien – für eine Resolution von Tikwa Chadascha gegen eine Zweistaatenlösung. Die Abgeordneten der Arbeitspartei waren während der Abstimmung abwesend.[7] In der Resolution heißt es: „Ein palästinensischer Staat würde eine existenzielle Bedrohung für den Staat Israel und seine Bürger darstellen.“[8]